Lauda-Königshofen. Erfolgreich und sehr rege besucht verlief die Premiere der Weinprobe „Weinvielfalt“ in Lauda-Königshofen. Nachdem 2023 zum zehnten sowie damit zum letzten Mal die bekannte „Wood-Rock-Weinprobe“ mit Initiator, Holzschnitzkünstler, Hardrock-Fan, DJ und Moderator Heinz A. Theobald stattfand, bildete in diesem Jahr ein vollkommen neues Format den Auftakt zum bevorstehenden Weinfest.
Auf die Ära der „Wood-Rock-Weinproben“ folgte nun erstmalig die Weinprobe „Weinvielfalt“. Diese hatten die Winzerbetriebe aus dem Stadtgebiet Lauda-Königshofen in Eigenregie initiiert, konzipiert und ins Leben gerufen, um die Tradition der Auftakt-Weinverkostungen des Weinfestes aufrecht zu erhalten. Anders als in den Vorjahren wurde die Veranstaltung nicht mehr im Rathaussaal der Stadt Lauda-Königshofen, sondern erstmalig im Saal „Forum“ im i_Park Tauberfranken durchgeführt.
Organisatoren und Veranstalter waren die Becksteiner Winzer eG, das Weingut Benz (Beckstein), das Weingut Johann August Sack (Lauda) und der Winzerhof Strebel (Beckstein) in Kooperation mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WiF) Lauda-Königshofen GmbH sowie der Stadt Lauda-Königshofen. „Einer Stadt mit der Vielfalt an Winzerbetrieben, Rebsorten und weinbaulicher Tradition wie Lauda-Königshofen steht es gut zu Gesicht, auch in Zukunft mit einer zentralen Weinprobe in den Sommer zu starten“, betonten die vier Winzerbetriebe sowie unisono Bürgermeisterstellvertreter Hubert Segeritz.
„Die ursprünglichen Wurzeln sowie Bedeutungen des Weinbaus in Deutschland als auch im Taubertal sind auf die Römer zurückzuführen“, erinnerte er in seinem Grußwort, das er dementsprechend im Namen von Dr. Lukas Braun ebenso überbrachte. „Freuen wir uns gemeinsam auf die Weine, die uns heute Abend kredenzt werden sowie auf die Expertisen der Fachexpertinnen und Experten der beteiligten Winzerbetriebe. Die Weinproben werden dabei direkt von ihnen vorgestellt, denn diese können am besten beschreiben, was sich in den Gläsern befindet“, unterstrich Segeritz.
Die beteiligten Winzerbetriebe hatten gemeinschaftlich insgesamt acht verschiedene und repräsentative Weine für die rund dreistündige Probe aus ihrem vielfältigen Angebot ausgewählt. Zudem gab es zur Begrüßung der Gäste einen Weinaperitif oder Secco. Zusätzlich wurden zu den vier Weinprobenpaaren jeweils mannigfaltig kulinarische und raffinierte Spezialitäten gereicht, die unter Regie von Alexandra Arbinger aus Lauda zusammengestellt, zubereitet und serviert wurden.
Die Vorstellung der Weinpaare sowie die Moderation des Abends erfolgten durch die Taubertäler Weinprinzessin Mareike Fries aus Tauberrettersheim sowie Michael Benz, Johannes Sack, Karlheinz Sack, Michael Spies und Stefan Strebel.
„Wann bekommt man schon die Gelegenheit, Weine von allen vier Winzergütern, die jeweils ihre eigenen Philosophien und Eigenarten haben, vergleichend verkosten zu können“, hob exemplarisch Michael Benz die wesentliche Besonderheit der Weinprobe „Weinvielfalt“ hervor. Die durchweg positiven Resonanzen zeigten, dass das neue Konzept sehr gut bei den zahlreichen Gästen im fast komplett ausverkauften „Forum“ ankam.
„Es ist äußerst erfreulich, was vor allem die jungen oder jüngeren Winzer und Experten bewegen sowie auf die Beine stellen“, resümierte Bürgermeisterstellvertreter Hubert Segeritz begeistert. „Wenn alles klappt, werden wir die Veranstaltung auch nächstes Jahr wieder in diesem Format anbieten“, kündigten repräsentativ Weingutinhaber Karlheinz Sack sowie Juniorchef und Kellermeister des Weinguts Johann August Sack in einem sehr zufriedenen Fazit nach der erfolgreichen Premiere an.
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