Bei der „Dennoch“-Konferenz

„Warum und wozu sind wir Kirche?“

Leitung des Projektes Kirchenentwicklung der künftigen Kirchengemeinde Lauda mit von der Partie

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Lauda. Auf der bundesweiten „Dennoch“-Konferenz, die in Hannover stattfand, drehte sich alles um die Frage, welche Impulse eine katholische Kirche von morgen braucht, um die Botschaft des Glaubens auf zeitgemäße Weise zu verkünden.

Unter den über 500 Teilnehmenden war auch die Projektleitung des Projektes Kirchenentwicklung der künftigen Kirchengemeinde Lauda. „Warum und wozu sind wir Kirche? “ stand groß auf der Tagesordnung.

In der Erzdiözese Freiburg werden gerade die Vorbereitungen getroffen, dass im Jahr 2026 die künftigen Kirchengemeinden errichtet werden. Die Pfarreien des ehemaligen Dekanats Lauda werden ab diesem Zeitpunkt zu einer gemeinsamen Kirchengemeinde Lauda fusioniert mit dem Ziel, die Seelsorgerinnen und Seelsorger von Verwaltungsaufgaben zu entlasten und neue Formen der Leitung zu etablieren.

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Von
Bernd Stieglmeier
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Auch die Pfarrgemeinderats- und Stiftungsrats-Gremien der vier Seelsorgeeinheiten Krautheim-Ravenstein-Assamstadt, Boxberg-Ahorn, Lauda-Königshofen und Grünsfeld-Wittighausen haben sich zum wiederholten Male getroffen, um diesen Prozess zu gestalten.

Haupt- und Ehrenamtliche bereiten sich aktuell auf die ersten Personalgespräche vor, die noch in diesem Herbst stattfinden sollen. In diesen sollen die künftigen leitenden Pfarrer die Gemeinden kennenlernen, während auch erstmals die Kirchengemeinde ein Votum zur Besetzung der Pfarrerstellen abgeben kann.

Gleichzeitig werden Vereinbarungen getroffen, die den Boden für das kirchliche Leben in der neuen Kirchengemeinde bereiten sollen. „Gerade jetzt, wo wir uns mit den grundlegenden Werte und Zielen unserer künftigen katholischen Kirchenlandschaft beschäftigen, tut es gut, auch neue Impulse zu hören und sich mit anderen auszutauschen“, so Patricia Merkel, Gemeindereferentin in Lauda-Königshofen, die an der „Dennoch“-Konferenz in Hannover teilnahm.

Auch die Gemeindemitglieder sind eingeladen, sich zu beteiligen. Die nächste Möglichkeit dazu besteht an einem Abend zur Kirchenentwicklung, zu dem besonders die Mitglieder von Verbänden und Gruppierungen der Pfarreien eingeladen sind, der aber für alle Interessierten offen ist.

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