Fastnacht verbrannt

Oberlauda: Jammern und Wehklagen

Die Narrengesellschaft Oberlauda verabschiedet die Fasnacht 2024/25 mit Tränen und Wehklagen am Rootzenbrunnen.

Von 
Reinhard Haas
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Die Oberlaudaer Narren bei der Verbrennung der Fastnacht. © Reinhard Haas

Oberlauda. Tränenüberströmt und mit lautem Jammern und Wehklagen wurde auch bei der Narrengesellschaft Oberlauda Fasnacht 2024/25 beendet und beerdigt. Und es gibt bei den Rootzen keinen besseren Platz dazu als den Brunnen, der nach ihnen benannt ist.

Präsident Holger Ebert erinnerte, von Weinkrämpfen immer wieder unterbrochen, an den Verlauf: Am 11.11. ohne Prinzenpaar begonnen, das dann vom Christkind beschert wurde, und eine Fremdensitzung, in deren Verlauf das erste Mal ein „Großer Gott wir loben dich“ erklungen war.

Dem Rosenmontagsumzug bei strahlendem Sonnenschein folgte eine Kindersitzung am Fasnachtsdienst mit einem über dreistündigen Programm. Das Jammern wurde jedoch noch größer als es an die Geldbeutelwäsche ging und dabei die kargen Inhalte zum Vorschein kamen. Prinzessin Mechthild I. und Prinz Norbert II. trugen schließlich die verblieben und gesäuberten Reste dem Trauerzug voraus in den Vereinsraum.

Freier Autor Freier Mitarbeiter seit etwa 40 Jahren, hauptsächlich für den örtlichen Bereich des Lauda-Königshöfer Stadtteils Oberlauda. Weiterhin als Berichtverfasser für die "Schule für Musik und Tanz im Mittleren Taubertal" (Musikschule Lauda mit den Mitgliedsgemeinden Lauda-Königshofen, Boxberg-Wölchingen und Grünsfeld). Im Bereich des Badischen Chorverbands bin ich für den Sängerbund Badisch-Franken (ca 80 Vereine, Altkreis Tauberbischofsheim, Randgebiete Hohenlohekreis, Neckar-Odenwaldkreis und Kreis Heilbronn) als Pressereferent tätig. Beiträge von mir wurden auch schon in den Verbandsorganen des BFV (Im Spiel) und DFB veröffentlicht und als Ergebnis davon erhielt der Fußballverein Oberlauda vom DFB/Sepp-Herberger-Stiftung im vergangenen Jahr den 3. Preis in der Rubrik "Fußball Digital".

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