Narrenring Main-Neckar

Mitreißende Tänze geboten

Karl-Heß-Gardetanzturnier in der Stadthalle Lauda bot bunte Tänze, wirbelnde Beine und beeindruckenden tänzerischen Charme

Lesedauer: 

Lauda. Nach zweijähriger Coronapause konnte das 48. „Karl-Heß“- Tanzturnier des Narrenrings Main-Neckar in der Sportstadt Lauda ausgetragen werden.

Viele Narren- und Tanzsportvereine aus ganz Deutschland strömten an den beiden Turniertagen in die Stadthalle Lauda, um sich für die süd- beziehungsweise norddeutsche Meisterschaft zu qualifizieren. So gaben sich bunte Tänze, wirbelnde Beine und beeindruckender tänzerischer Charme in der Sportstadt an der Tauber wieder ein Stelldichein; bewertet von den erfahrenen Jurorinnen und Juroren um die Obfrau Helga Ehser (Kreuzau).

Mit objektiver Genauigkeit beurteilten sie die Tänze der drei Altersklassen Jugend (Jahrgänge 2012 bis 2017), Junioren (Jahrgänge 2008 bis 2011) und Ü 15 (Jahrgänge 2007 und älter) in den insgesamt vier Disziplinen Tanzpaare, Tanzmariechen, Tanzgarden und Schautanz. Alleinig in der Altersklasse Ü15 wird die zusätzliche Kategorie „Gemischte Garden“ gewertet.

Mehr zum Thema

Fastnacht eröffnet

Mudau: Wassersucher stimmten auf die neue Kampagne ein

Veröffentlicht
Von
L.M.
Mehr erfahren

Das vom Narrenring Main-Neckar stellvertretend für den Bund Deutscher Karneval (BDK) veranstaltete Turnier fand in diesem Jahr ausnahmsweise im November statt. Auf Grund großer Beliebtheit in der Welt des karnevalistischen Tanzsports war dann auch an beiden Tagen mit je 120 Starts die Meldekapazität erreicht. So standen am letzten Turnier vor der Pause einige amtierende deutsche Meister auf der Bühne. Auch der Zuspruch der Zuschauer für die Eintrittskarten war enorm, und so war diese Veranstaltung an beiden Tagen ausverkauft. Das eingespielte Team der beiden ausrichtenden Vereine, die Narrengesellschaft „Strumpfkapp Ahoi“ Lauda und der Elferrat der Stadt Osterburken, um den Turnierleiter Rico Genzwürker (Osterburken) sorgte wieder für eine gelungene Veranstaltung, die nur wenige Wünsche offen ließ. Denn als die Stadt- und Feuerwehrkapelle Osterburken und Narrenringpräsident Stefan Schulz mitsamt seinem Präsidium die Besucher an beiden Tagen begrüßten und verabschiedeten, war klar, dass der eingespielten Kooperation der beiden Vereine wieder ein rundes Gardetanzturnier mit glücklichen Siegern und Platzierten aus der näheren und weiteren Umgebung gelungen war. Dem reibungslosen Ablauf des bundesoffenen Turniers liegt allerdings ein großer, organisatorischer Aufwand zugrunde. Neben der Auslosung der Startreihenfolge, die Anfang November in Lauda stattgefunden hatte, mussten Wertungshefte und Urkunden gedruckt, die Halle vorbereitet und ehrenamtliche Helfer organisiert werden, damit ein zweitägiges Sportevent mit über 2000 Zuschauern und Hunderter aktiver Tänzerinnen, Tänzer, Trainer und Betreuer sprichwörtlich genauso reibungslos über die Bühne geht, wie die Tanzdarbietungen selbst. So zeigte sich auch Tanzturnierausschussvorsitzende Heike Seifert (Lauda) mit dem „super Ablauf“ zufrieden. Für die Teilnehmer des Narrenrings Main- Neckar gab es in diesem Jahr eine Änderung. Es wurden zwar die Titel des Narrenrings ausgetanzt, die Siegerehrung und das Überreichen der Pokale findet aber an der Narrenringsitzung im Januar statt.

Ein „volles Teilnehmerfeld“, eine ausverkaufte Halle und eine „zufriedene Obfrau“ unterstrichen schließlich die erfolgreiche Arbeit der beiden Vereine. Außerdem sei es ein tolles Gefühl, nach zwei Jahren Coronazwangspause endlich wieder Tänzerinnen und Tänzer auf der Bühne zu sehen und in die strahlenden Augen der Platzierten zu blicken.

Copyright © 2025 Fränkische Nachrichten