Main-Tauber-Kreis. Das Regierungspräsidium Stuttgart unterstützt den Ausbau der Wasserversorgung im mittleren Taubertal mit insgesamt 5,7 Millionen Euro. Gefördert werden zentrale Maßnahmen des Zweckverbands Wasserversorgung Mittlere Tauber sowie der Verbandsmitglieder Tauberbischofsheim und Lauda-Königshofen.
Das Regierungspräsidium Stuttgart bewilligt Fördermittel in Höhe von 5.708.400 Euro, um die Wasserversorgungskonzeption im mittleren Taubertal weiter umzusetzen. Regierungspräsidentin Susanne Bay sagte: „Mit der Förderung stärken wir den Wasserversorgungsverbund im mittleren Taubertal nachhaltig, denn damit wird die Voraussetzung für eine stabile, effiziente und zukunftssichere Wasserversorgung in der Region geschaffen. Das ist eine Investition in Lebensqualität, Gesundheit und den Zusammenhalt unserer Region.“
„Sauberes Trinkwasser ist unsere Lebensgrundlage. Damit diese auch künftig zuverlässig zur Verfügung steht, müssen wir jetzt investieren. Die Vorhaben im mittleren Taubertal sind wichtige Schritte zu einer sicheren Wasserversorgung, die wir gerne unterstützen“, erklärte Umweltministerin Thekla Walker.
Im Einzelnen werden folgende Maßnahmen bezuschusst:
Die Verbandsmaßnahmen des WVMT werden mit 1.353.000 Euro gefördert und umfassen Anpassungen im Pumpwerk Lauda Nord, den Bau einer Aufbereitung im Wasserwerk/Pumpwerk Impfinger Grund zur Enteisenung und Entmanganung und die Installation der Maschinen-, Elektro- und Fernwirktechnik im Rohwasserpumpwerks Stürmershölzlein
Die Stadt Tauberbischofsheim erhält 2.113.800 Euro zur Herstellung von Reinwasserleitungen für das Versorgungsgebiet Dittigheim. Zusätzlich sind Leitungsbaumaßnahmen vorgesehen, um einen ausreichenden Versorgungsdruck im Netz sicherzustellen.
Der Stadt Lauda-Königshofen werden Fördergelder in Höhe von 2.241.600 Euro zur Verfügung gestellt. Diese sind erforderlich für die Umsetzung von Maßnahmen zur Zonenneuordnung mit Herstellung des Pumpwerks HB HZ Lauda, dem Neubau des Hochbehälters Oberbalbach sowie dem Umbau des Pumpwerks Lauda Nord.
Der Zweckverband Wasserversorgung Mittlere Tauber wurde im Jahr 2015 gegründet und setzt sich zusammen aus der Stadt Tauberbischofsheim, Stadt Lauda-Königshofen, der Gemeinde Werbach sowie dem Zweckverband Grünbachgruppe mit den Gemeinden Großrinderfeld, Wittighausen und der Stadt Grünsfeld. Ziel des Verbands ist die Sicherstellung der Wasserversorgung im mittleren Main-Tauber-Kreis durch die Zusammenführung verschiedener Rohwässer und zentraler Aufbereitung in einem Wasserwerk. Das aufbereitete Wasser wird anschließend wieder an die Wasserversorger der Verbandsmitglieder verteilt.
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