Richtfest gefeiert

Lauda: Weiterer Meilenstein beim 5,5-Millionen-Euro-Invest von i.safe Mobile

Die Erweiterung des Firmengebäudes von i.safe Mobile in Lauda geht voran. Nun wurde Richtfest gefeiert. Im Dezember will man in den Erweiterungsturm einziehen, im Februar soll die Aufstockung des Altgebäudes fertig sein.

Von 
Diana Seufert
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Für den letzten Bauabschnitt bei der Erweiterung des Gebäudes von i.safe Mobile in Lauda wurde am Mittwoch Richtfest gefeiert. © Diana Seufert

Lauda-Königshofen. Das Bekenntnis zum Standort Lauda-Königshofen könnte deutlicher nicht ausfallen: i.safe Mobile feierte Richtfest für den Erweiterungsbau. Rund 5,5 Millionen Euro steckt das Unternehmen in das Gebäude auf dem i-Park in Lauda.

Es war ein Fest für die Mitarbeitenden des weltweit agierenden Unternehmens, mit dem ein weiterer Meilenstein gefeiert wurde. Damit will sich der Weltmarktführer für die Entwicklung von mobilen Kommunikationsgeräte für den explosionsgeschützten Bereich und im robusten Industrie-Einsatz fit für die Zukunft machen.

Mit einem schmissigen Badner-Lied eröffnete eine ganz besondere Blaskapelle den kleinen Festakt im i-Park. Denn zu den Musikern gehörten neben Mitarbeitenden des Unternehmens mit Martin Haaf und Dirk Amann auch zwei der drei Unternehmens-Chefs sowie Armin Kordmann, Geschäftsführer des i-Parks. Auch Sebastian und Norbert Groß vom zuständigen Bauunternehmen Faul und Bethäuser waren dabei.

„Der Rohbau ist soweit abgeschlossen. Am Montag wird der Kran abgebaut“, so CEO Martin Haaf bei der Begrüßung. Er leitet zusammen mit Ludwig Fleckenstein und Dirk Amann das Unternehmen. Gemeint ist der Rohbau für den dritten Bauabschnitt. Denn die Mitarbeitenden brauchen mehr Platz. Im Erschließungsbau könne man bereits den Eindruck bekommen, wie groß die Räume sind.

Für den passenden musikalischen Rahmen sorgte beim Richtfest eine besondere Kapelle, bei auch Martin Haaf (CEO von i.safe Mobile) und Dirk Amann (CTO) mitspielten. © Diana Seufert

Der Weltmarktführer setzt auf gesundes Wachstum. Zu den bisher „mehr als 80 Talenten“ dürften gerne weitere dazu kommen. Auch deshalb war die Erweiterung nötig. „Die Kapazität von Lager und Büro ist an ihre Grenzen gestoßen“, erklärte Haaf den Schritt zum Investment. Die Geschäftsführung hatte sich entschieden, im Bestand zu bauen. Keine leichte Aufgabe, wie Haaf mit Blick auf den Brandschutz und andere Widrigkeiten betonte. Er lobte Flexibilität und Geduld der Mitarbeitenden bei Staub, Kälte, Hitze oder auch Wasser in den Büros.

Das Gebäude aus dem Jahr 1966 wurde um ein weiteres Stockwerk erhöht, sowie ein großzügiger Bereich für Logistik angebaut. Im Altbau wurden zusätzliche Wände eingezogen und eine komplette Rauchmeldeanlage installiert. Die ursprünglich 1800 Quadratmeter Fläche wurden verdoppelt. Rund 700 Quadratmeter entfallen dabei auf Lagerflächen. Mit dem Bauprojekt trägt man auch einer neuen Arbeitswirklichkeit Rechnung. Im ersten Stock soll ein Areal für New Work entstehen. Haaf sprach von Open-space, einem Aufenthaltsbereich oder auch Möglichkeiten des teamorientierten Arbeitens. Mit flexiblen Arbeitszeiten will man die Anforderungen kommender Generationen erfüllen.

Wichtig war der Unternehmensleitung und Projektleiterin Anja Mahler beim Bauen auch das Thema Nachhaltigkeit – und das auch im Hinblick auf regionale Firmen, die die Arbeiten weitestgehend übernahmen. Haafs Dank galt nicht nur dem zuständigen Architekturbüro Schreiner Architekten mit Klaus Schreiner und Rico Stoermer, sondern auch der Baufirma Faul und Bethäuser sowie allen beteiligten Handwerksbetrieben.

„Das Richtfest dient dazu, die Arbeitsleistung der Handwerker zu würdigten“, machte Haaf deutlich. Es sei auch ein Moment zum Innehalten, was bereits erreicht wurde. „Wir haben gemeinsam nicht nur ein neues Gebäude geschaffen, sondern auch die Zukunft des Unternehmens“, betonte Haaf. „Wir sind sehr gut gerüstet“, blickte er auch „gute Zukunftsaussichten“.

Mit seinem Richtspruch wünschte Zimmermann Martin Nörpel dem Gebäude und den Menschen viel Glück für die Zukunft, bevor er aus luftiger Höhe sein Glas auf dem Boden zerschmetterte.

Vor 14 Jahren wurde i.safe Mobile aus der Taufe gehoben und hat sich in der Zwischenzeit zum Weltmarktführer entwickelt. Das Unternehmen aus Lauda-Königshofen hat mit Singapur und Australien zwei Auslandsniederlassungen. Nun haben die mehr als 80 Mitarbeitenden bald mehr Platz. Geplant ist die Fertigstellung des Erschließungsturms im Dezember. Die aufgestockte Fläche mit Büros und Besprechungsraum ist für Februar vorgesehen.

„Zum 15. Geburtstag im nächsten Jahr soll dann das Projekt abgeschlossen sein“, erläuterte Projektleiterin Anja Mahler, Chief Marketing Officer, gegenüber den FN. Dann soll die Fertigstellung groß gefeiert werden. Zudem hat man sich bereits eine Erweiterungsfläche gesichert, denn das Unternehmen will weiter wachsen.

Redaktion Hauptsächlich für die Lokalausgabe Tauberbischofsheim im Einsatz

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