Königshöfer Messe: Barrierefrei ins Riesenrad

Königshofen. Die Welt mal aus der Vogelperspektive genießen und den Blick schweifen lassen – diese Gelegenheit nutzen Alt und Jung, Groß und Klein gerne mal auf Volksfesten. Denn in den Riesenrädern landauf, landab treffen sich Genussfreude, um zumindest für ein paar Minuten mal „in die Luft“ zu gehen – so auch Jahr für Jahr auf der Königshöfer Messe, die diesmal vom 13. bis 22. September stattfindet. 2024 gibt es jedoch eine absolute Premiere: geschlossene Kabinen und barrierefreier Zugang. Somit können erstmals auch Rollstuhlfahrer, Rollatoren-Nutzer sowie Eltern mit Kinderwagen mitfahren.

26 Gondeln im Einsatz

„Ja, unser 38 Meter hohes Riesenrad ist barrierefrei und jede der 26 Gondeln ist mit einem Rollstuhl befahrbar“, beantwortet Robert Scheidacher von den Scheidacher Schausteller Betrieben eine Anfrage der Fränkischen Nachrichten. Demzufolge habe es seine Premiere im November 2022 gefeiert und sei somit noch keine zwei Jahre alt.

„Wir waren schon auf Volksfesten in Bayern und Baden-Württemberg zu Gast – unter anderem auf dem Traditionsvolksfest in Mühldorf am Inn, dem Gallimarkt in Mainburg, dem Dingolfinger Kirta oder dem Volksfest in Balingen“, teilt der Unternehmenschef weiter mit. „Die Rollstuhlfahrer sind von der Möglichkeit, Riesenrad zu fahren, sehr begeistert und kommen auch oft mehrmals am Tag.“

Auf dem neuesten Stand

Das Fahrgeschäft sei technisch auf dem neuesten Stand. „Wir haben sogar beidseitige LED Beleuchtung“, erzählt Robert Scheidacher weiter. „Das ganz Besondere an unserem Riesenrad ist, dass wir ein Konzept erstellt haben, um unsere Gäste kurzzeitig aus dem Alltag zu entführen.“ Selbiges beginne bereits vor dem Riesenrad mit drei Meter hohen Edelstahlpalmen mit interaktiven Wasserspielen.

Gemütliche Sessel

„Im Wartebereich erwartet unsere Gäste chillige Lounge-Musik und gemütliche Loungesessel. Unser Highlight für Kinder sind unsere lebensgroßen tanzenden Waschbären“, ist weiter zu erfahren. „Durch unsere geschlossenen Gondeln brauchen sich auch die Eltern keine Sorgen um ihre Kinder machen, wenn sie mal aufstehen sollten.“