Königshofen. Die Königshöfer Stadträte riefen zum Bürgergespräch ins Rathaus auf, um über aktuelle kommunalpolitische Themen zu informieren und Fragen zu beantworten.
Nach der Begrüßung von Herbert Bieber begann Jörg Aeckerle begann den Abend mit Informationen zum Thema „Neubau städtischer Kindergarten“, der eine dreigruppige Einrichtung werden soll. Baubeginn hierfür sei im Frühjahr 2023, der Bezug für September 2024 geplant. Auch zum „Seniorenwohnheim“ erläuterte der Stadtrat Details. Es werde auch eine Info-Veranstaltung im Januar 2023 hierzu geben, kündigte er an.
Bewohner des Sanierungsgebiets „Hexenstock“ erfuhren, die Eisenbahnstraße sei fertig, Salzmanngebäude und die Fläche gegenüber seien an eine Tochterfirma von Würth verkauft und fertig saniert worden. Das ehemalige Lagerhaus werde gerade saniert, es sollen 18 Wohnungen entstehen. Es gebe einen ernsthaften Interessenten für das Bahnhofsgebäude und den Lokschuppen. Jedes Jahr solle eine Straße im „Hexenstock“ saniert werden. Privatpersonen könnten Fördermittel beantragen.
Reinhard Vollmer gab Auskunft über das Baugebiet „Grötsch/Waldschlößchenbrücke“. Der Baupreissteigerung sei mit 140 Euro festgelegt worden. 17 der 25 Flächen seien mit dem Reservierungsentgelt belegt. Imn März/April könnten die Verkäufe wohl beginnen.
Auch zum Thema Unechte Teilortswahl gab der Stadtrat Auskunft. Es bedürfe einer Änderung der Hauptsatzung, ausschlaggebend sei der Fall Tauberbischofsheim gewesen, wo neu gewählt werden müsse. Das Wahlverfahren werde dadurch einfacher und es gebe dann keine Überhangsmandate mehr.
Herbert Bieber äußerte, dass es im Frühjahr 2023 zum Doppelbahnübergang eine Entscheidung geben dürfte. Weiter gab Bieber bekannt, das im Rathaus Königshofen eine Verwaltungsstelle der Stadt geschaffen werden solle. Auch erwähnte er, dass nach einem FN-Bericht über das Schützenhaus Marbach, das auf Gemarkung Königshofen stehe, bisher noch kein offizieller Gemeinderatsbeschluss über eine Änderung der Gemarkungsgrenze bestehe. Auch zum „Wasserzweckverband“ wurde informiert. Die Entkalkungsanlage sei angeschlossen, etwa 80 Prozent der Bevölkerung seien an den Verband angeschlossen.
Stadtrat und Förster Ulrich Stier gab zum Wald bekannt, dass sich die Preise für Privatverbraucher deutlich erhöht hätten.
Der Großteil des Abends war vorgesehen für Fragen der Einwohner. Viele Bereiche wurden angefragt. So gab es Fragen zur Königshöfer Messe, zu Aufenthalt und Dauer bei der Aufnahme von Sinti und Roma, Parken bei der Firma Inast, Flüchtlingsunterkunft Lauda-Königshofen, Straßenschäden Unterer Grabenweg, An der Ziegelhütte und Teilbereich Forellenweg sowie Beleuchtung in einigen Straßen Königshofens.
Stadträtin Anja Günther notierte alle Fragen, die den Zuständigen bei der Stadt Lauda-Königshofen vorgelegt werden, damit Beschwerden/Probleme gelöst werden.
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