Zweckverband „Ipot“

Grünsfeld: Weichen für weiteres Wachstum gestellt

Die Erweiterung des Industrieparks ob der Tauber um 26 Hektar soll zügig realisiert werden. Für den Erwerb der Flächen wurde mit der Landsiedlung Baden-Württemberg eine Vertragsverlängerung beschlossen.

Von 
Diana Seufert
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Das Gewerbegebiet "Industriepark ob der Tauber" soll um 26 Hektar Fläche erweitert werden. © Stadt Grünsfeld

Lauda-Königshofen/Grünsfeld. Der „Industriepark ob der Tauber“ (Ipot) ist eine Erfolgsgeschichte. Da sind sich die Gemeinderatsmitglieder von Lauda-Königshofen und Grünsfeld einig. Nun soll dieser Erfolgsgeschichte ein weiteres Kapitel hinzugefügt werden: Die Erweiterung um 26 Hektar steht an. Die Mitglieder des Zweckverbands stellten bei ihrer jüngsten Sitzung Weichen, damit die Umsetzung zügig erfolgen kann.

Was vor fast drei Jahrzehnten mit der Ansiedlung eines Autozulieferers auf dem Grünsfelder Waltersberg begann, hat sich zu einem stattlichen Industriepark entwickelt. Damit dies auch weiterhin so bleibt, planen die beiden Kommunen seit Jahren die Vergrößerung. In Richtung Autobahn A 81 will sich der Park ausdehnen, um Gewerbe- und Industrieansiedlungen zu ermöglichen.

Den Flächenankauf übernimmt die Landsiedlung Baden-Württemberg. Damit sie auch in Zukunft für die Mitgliedskommunen tätig sein kann, musste nun der Bodenbevorratungsvertrag verlängert werden. Der ist im Sommer 2025 ausgelaufen. Einstimmig votierten die Vertreter von Grünsfeld und Lauda-Königshofen im Zweckverband, den Vertrag um weitere drei Jahre zu verlängern.

„Dies ist eine wichtige Entscheidung für den Ipot“, machte Verbandsvorsitzender und Bürgermeister von Lauda-Königshofen, Dr. Lukas Braun, bei der Sitzung im Grünsfelder Rathaus deutlich. Nach seiner Aussage schreitet der Grunderwerb sehr gut voran. „Das Instrument der Landsiedlung dafür zu nutzen, hat sich bewährt.“

Grünsfelds Bürgermeister Joachim Markert erläuterte, welche Flächen bereits erworben wurden und für welche Flächen Einigkeit mit den Besitzern herrsche. Das Erweiterungsgelände wird derzeit vorwiegend landwirtschaftlich genutzt, weshalb einiges an Tauschfläche benötigt werde. Die wurde von der Landsiedlung größtenteils schon erworben. Im Auge hat man bei der Realisierung der Ipot-Erweiterung auch den SuedLink, der das Gebiet ebenfalls tangiert.

Eine erfreuliche Nachricht hatte auch Verbandsrechner und Kämmerer Günter Haberkorn: Der Haushaltsplan 2025 wurde von der Rechtsaufsicht genehmigt.

Redaktion Hauptsächlich für die Lokalausgabe Tauberbischofsheim im Einsatz

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