Futurelabs-Besichtigung

Ein Ort der vielen Möglichkeiten

Mafi Transport-Systeme ist neuer Sponsor. CEO Roland Hartwig und Business Development Manager Julian Großkinsky besuchten Werkstatt in Lauda

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Mafi Transport-Systeme ist neuer Sponsor der Futurelabs gGmbH. Mit Business Development Manager Julian Großkinsky machte sich Roland Hartwig vor Ort ein Bild, wie das Werkstatt-Angebot in Lauda angenommen wird. © Hener

Lauda. „Hier haben die Jugendlichen einen Ort, der ihnen vielfältige Möglichkeiten bietet, sich handwerklich auszuprobieren und ihnen damit hilft, Orientierung zu finden“, erklärte Mafi-Geschäftsführer Roland Hartwig nach dem Rundgang durch die Futurelabs-Werkstatt begeistert: „Es ist wichtig, dass junge Menschen solch eine Anlaufstelle haben, an der sie herausfinden können, welche Tätigkeit ihnen Freude macht und die später womöglich als Beruf taugt.“ Denn Begeisterung sei das A und O für den beruflichen Erfolg.

Mafi Transport-Systeme ist neuer Sponsor der Futurelabs gGmbH. Zusammen mit Business Development Manager Julian Großkinsky machte sich Roland Hartwig deshalb vor Ort ein Bild, wie das Werkstatt-Angebot in Lauda umgesetzt und von den Jugendlichen angenommen wird.

„Ich wünschte, das hätte es in meiner Jugend schon gegeben – einen kreativen Freiraum, eine offene Umgebung, in dem sich die Ideen entfalten können“, meinte Großkinsky.

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Bereits kurz vor der Werkstatt-Öffnung um 13 Uhr sind an diesem Tag die ersten Kinder in den Werkstatträumen tätig, arbeiten mit der Kamera oder am 3D-Drucker, weitere treffen nach und nach ein. „Durchschnittlich sind an einem Nachmittag rund 20 Jugendliche in der Werkstatt zugange“, erläuterte Fenja Henninger, die gemeinsam mit Luzia Schmitt vom Werkstatt-Team die Besichtigung gestaltete. Der Rekord liege bei 22 Kindern gleichzeitig.

Die Schüler kämen nicht nur aus dem nahen Umkreis, sondern aus der gesamten Region, von Königheim bis Apfelbach. Der Zuspruch wachse stetig. Inzwischen würden abwechselnd sechs Ehrenamtliche bei der Betreuung der Jugendlichen mit ihrer Expertise helfen, weitere Personen, die sich engagieren möchten, seien willkommen. Die Werkstatt biete verschiedene Arbeitsinseln – von der Nähstation über die Holzbearbeitung bis hin zum Plotter und den Digitalen Künsten – Inseln, an denen die jungen Menschen ihre Fähigkeiten ohne Leistungsdruck und Erwartungshaltung austesten könnten.

„Was uns beispielsweise überrascht hat, ist, dass mittlerweile mehr Jungen als Mädchen Nähprojekte anfertigen“, so Fenja Henninger. Beliebt sei das Thema „Traktoren“ in verschiedenen Varianten. Vor allem würden sich die Jugendlichen freuen, wenn ihre Arbeiten wertgeschätzt würden.

„Ich bin stolz, dass Mafi uns finanziell fortan sehr großzügig unterstützt und damit den Förderer-Pool an renommierten regionalen Firmen vergrößert“, bedankte sich Dr. Gunther Wobser bei Roland Hartwig und Julian Großkinsky. Die beiden betonten, dass Mafi neben dem finanziellen Sponsoring auch mit Ideen und Projekten im Bereich der Stahl- und Metallverarbeitung aktiv sein möchte. Angedacht sei darüber hinaus, dass Mafi-Auszubildende mit ihren Fachkenntnissen und Erfahrungen in der Werkstattarbeit präsent sein sollen. „Azubis sind Idole für die Jugendlichen, was sie sagen, hat Gewicht“, merkte Gunther Wobser an. Abschließend stellte Mafi-CEO Roland Hartwig fest, dass man mit dem Futurelabs-Sponsoring den Prozess nun umkehre: „Wir als Firma sprechen die Talente an und bauen den direkten Kontakt zu den jungen Menschen auf.“ lh

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