Lauda-Königshofen. Auch im zehnten Jahr ihres Bestehens hat die Bürgerstiftung Lauda-Königshofen etliche Initiativen und Projekte mit finanziellen Zuwendungen unterstützt.
Beispielsweise erhielt die im Oktober offiziell eröffnete Werkstatt der neu gegründeten Futurelabs gGmbH in der Korngasse in Lauda eine Förderung in Höhe von 500 Euro für einen Lasercutter inklusive Air-Filter-System und Zubehör. „Damit können verschiedene Materialien und Formen geschnitten oder graviert werden“, erklärte stellvertretend Annika Besserer, die in der Werkstatt dieser gemeinnützigen Gesellschaft ein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert.
„Die Futurlabs und deren Werkstatt wollen junge Menschen dabei unterstützen, wichtige Schlüsselkompetenzen zu entwickeln, um sie für ihre Zukunft und berufliche Karriere zu stärken“, erläuterte sie die Ziele. Darüber hinaus werde ein regionales Netzwerk aufgebaut, das Unternehmen mit jungen Menschen in Kontakt bringen soll, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Offener Betrieb in der Futurelabs-Werkstatt findet montags, mittwochs und donnerstags jeweils von 13 bis 17.30 Uhr statt (auch in Ferien, nicht an Feiertagen). Darüber hinaus werden Workshops, Kurse oder für angemeldete Schulklassen Führungen gesondert angeboten.
Ebenfalls mit 500 Euro durch die Bürgerstiftung bezuschusst wurde eine Aufführung des Präventionstheaters der Polizei Baden-Württemberg beim Seniorennachmittag im Oktober in Unterbalbach. Das kriminalpräventive Theaterstück wurde in der Balbachhalle präsentiert (die FN berichteten). Weitere Zuwendungen der mittlerweile über 100 Mitglieder zählenden Bürgerstiftung Lauda-Königshofen erhielt unter anderem der Katholische Kindergarten St. Josef in Lauda für Sport-, Turn- und Spielgeräte.
„Ein vollständiger Überblick über alle in 2023 sowie im kommenden Jahr geförderten Vorhaben und Einrichtungen folgt beim nächsten Stiftungsforum“, kündigte Jürgen Besserer an, der im März vom Stiftungsrat zum Vorstandsvorsitzenden für die nächsten vier Jahre und damit als Nachfolger von Gerhard Glöckner gewählt wurde.
„Die Bürgerstiftung Lauda-Königshofen ist eine tolle Institution, um direkt etwas zu erreichen und zu bewegen sowie an die Menschen zu bringen“, betonte die stellvertretende Vorsitzende Petra Jouaux im Namen des Gesamtvorstandes.
Weiter auf Spenden angewiesen
„Die Einrichtung ist Gold wert, weil die Stadt in vielen Bereichen Projekte nicht fördern kann oder darf, während die Bürgerstiftung unbürokratisch nach Maßgaben der Satzung sowie falls erforderlich auch kurzfristig und spontan unterstützen kann“, attestierte Rathaus-Chef Dr. Lukas Braun, der in seiner Eigenschaft als Bürgermeister dem Stiftungsrat angehört.
„Wir sind jedoch weiterhin auf Spenden angewiesen“, unterstrichen Besserer, Jouaux und Mitvorstand Leo Köhler. Darüber hinaus können von Vereinen, Einrichtungen, Ortschaftsräten oder anderen Initiativen weiterhin Anträge für eine Projektförderung durch die Bürgerstiftung gestellt werden.
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