Waldpädagogikpreis - Jury würdigt Konzept mit außergewöhnlichen Erlebnissen

„Am besten umgesetzt“

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dib
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Lauda-Königshofen. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald hat den Waldpädagogikpreis 2021 unter dem Jahresthema „Raus aus dem Klassenzimmer – rein in den Wald!“ ausgeschrieben. Für die Jury wurde das Projekt „Schulfächer im Wald: Möglichkeiten für inklusiven Unterricht und Unterricht für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen – zwischen zieldifferent und gemeinsam“ an der Pater-Alois-Grimm-Schule in Külsheim und dem Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum in Lauda-Königshofen am besten umgesetzt, heißt es auf der Internetseite der Schutzgemeinschaft unter uwww.sdw.de.

„Die Initiative von Julia Fleckenstein zeigt, dass sowohl alle Schulfächer im Wald unterrichtet werden können als auch jedem Lerntyp gerecht werden kann. Ob bewegungsfreudig, fantasievoll, ästhetisch oder handwerklich interessiert, neugierig, mutig oder vorsichtig – auf ganz natürliche Art und Weise ermöglicht die außergewöhnliche Lernumgebung Wald individuelle Lernzugänge.“ Einmal in der Woche schaffe der Wald gemeinsame Erlebnisse, würdigt die Jury. Betont wird auch der klassenübergreifende Ansatz: Ab der 8. Klasse übernehmen die Jugendlichen Verantwortung für den Schulwald. Die Vision laute: von der Grundschulzeit bis zum Ende der Mittelstufe den Wald in seiner ganzen Vielfalt kennen und genießen lernen.

Das Fazit der Jury für den Waldpädagogikpreis: „Ein rundum gelungenes Projekt für den Aufbau von Kompetenzen für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung und zum Säen der Samen für die Liebe zum Wald.“ dib

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