Külsheim. Ein „Business-Speed-Dating“ genanntes Treffen lockte am Donnerstagnachmittag zahlreiche Külsheimer Unternehmerinnen und Unternehmer in die Festhalle. Diese nutzten die Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und fruchtbare Gespräche zu führen. Etwa ein Drittel der Külsheimer Gewerbetreibenden waren dabei.
Eröffnet wurde die Veranstaltung von Bürgermeister Thomas Schreglmann und Heiko Attinger, Co.-Vorsitzender des Gewerbe- und Verkehrsvereins Külsheim. Wie sie erklärten, wolle man mit der Aktion Unternehmer an einem Ort zusammenbringen und dabei auch die „Neuen“ ansprechen. Dabei könne man sich austauschen, kooperative Synergien entdecken und fördern.
Schreglmann sagte, nach mehr als zwei Jahren Pandemie gebe es immer neue Herausforderungen. Man wolle gemeinsam Impulse setzen, um lokale Potenziale zu nutzen und die lokalen Player aus Gewerbe, Industrie und Handel zusammenzubringen. In den vergangenen Jahren siedelten sich im Gewerbepark II neue Firmen angesiedelt, lokale Unternehmen entwickelten sich und ihre Angebote weiter. Auch die Rahmenbedingungen rund um die Geschäftstätigkeiten hätten sich zum Teil verändert.
Mit dem „Business-Speed-Dating“ bringe man lokale Akteure zusammen und ermögliche ein zwangloses Kennenlernen sowie den Austausch untereinander, fuhr der Bürgermeister fort. Allen Teilnehmenden biete sich so die Möglichkeit, mit potenziellen Geschäftspartnern im besten Fall Potenziale für eine Zusammenarbeit zu entdecken.
Ina Nolte, Leiterin des Amts für Wirtschaftsförderung, Energie und Tourismus im Landratsamt des Main-Tauber-Kreises, informierte in einem kurzen Überblick über mögliche Unterstützung im Bereich Wirtschaftsförderung. Sie nannte die Nachwuchskräfte-Kampagne, verschiedene Werbe- und Veranstaltungsformate, Praktikumsbörsen, Messen wie etwa die Ausbildungs- und Hochschulkontaktmesse, den Bereich Ausbildungsbotschafter, den Zukunftspreis, Beratungen bei einer Unternehmensgründung, das Handwerk in großen Unternehmen, die Fachkräfteförderung sowie die Programme „Leader“ und „ELR“.
Die Amtsleiterin erläuterte betonte, man berate generell Unternehmen bei allen Fragen zum Thema Wirtschaftsförderung. Zudem werde versucht, Firmen miteinander zu vernetzen.
Das „Speed-Dating“ erfolgte dann in fünf fünfminütigen Runden, wobei die Gesprächspartner quasi ausgelost wurden. Sie stellten jeweils im kleinen Kreis ihre Tätigkeitsfelder vor. Dabei fanden sich trotz der kurzen Gesprächszeit durchaus gemeinsame berufliche Interessen. Abschließend war man sich einig, dass die Themen Netzwerk und Kommunikation künftig noch mehr Bedeutung haben werden und man sich gerne gemeinsam als Team organisieren sollte.
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