Stadtkirche St. Martin

Hommage an Anton Bruckner

Matinée zu Ehren des berühmten Komponisten war ein besonderes Hörerlebnis

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hpw
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Achim Klein spielte bei der Bruckner-Matinée nicht nur die Orgel, sondern führte auch das Orchester als Dirigent durch das Programm in der Stadtkirche St. Martin. © Hans-Peter Wagner

Külsheim. In der Külsheimer Stadtkirche St. Martin gab es am Sonntagvormittag im Anschluss an das Hochamt zum Patrozinium „St. Martin“ eine Bruckner-Matinée anlässlich des 200. Geburtstages des österreichischen Komponisten Anton Bruckner (1824 bis 1896). Dieser musikalische Hochgenuss wurde prächtig gestaltet vom Katholischen Kirchenchor St. Martin sowie Streichern, Blechbläsern und Achim Klein an der Orgel, der bei dieser festlichen Musik zudem die Leitung inne hatte.

Die Külsheimer Stadtkirche war gut gefüllt. Die Matinée erfreute mit Chormotetten, Orgelwerken und feierlichen Bläserklängen. Zu Gehör kamen Werke des Jahresregenten, welche die Besucher gerne und teilweise beinahe ehrfürchtig genossen.

Es erklangen innerhalb eines sehr guten Programms nacheinander „Vorspiel in d-moll“, die Chormotette „Asperges me“, danach „Aequale Nr. 2“, „Adagio aus dem Streichquintett“, die Chormotette „Jam lucis orto sidere“, „Fuge d-Moll“, mit „Locus iste“ eine weitere Chormotette, die Motette „Os justi“ sowie das Nachspiel „d-Moll“.

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Veröffentlicht
Von
Roland Schönmüller
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Die gespielten Stücke mit durchaus bewusst gewähltem rhythmischem, harmonischem und melodischem Material erwiesen sich als ein glanzvolles Ereignis in allen Belangen. Die Matinee voller Töne und Licht war auch ein großes Erlebnis für die Mitwirkenden.

Zu nennen sind der katholische Kirchenchor St. Martin Külsheim, zudem Jonas Wolpert, Charleen Kaufmann, Lara Adelmann (allesamt Violine), Petra Seizer, Beate Riedel (beide Viola), Uli Kegelmann (Violoncello), Paul Wolpert (Kontrabass), Edgar Oettig, Florian Wolpert (jeweils Flügelhorn / Trompete), Paul Wolpert, Philipp Schäfer, Lukas Schwarz, Jonas Wolpert (jeweils Posaune) sowie Achim Klein (Orgel und Leitung).

Die Matinée ließ die Kirche in besonderem Glanz erstrahlen, war mit ihren ausdrucksvollen Harmonien ein glanzvolles Ereignis in allen Belangen. Manche spürten gar eine beglückende Stunde zu Ehren des „Musikanten Gottes“. hpw

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