Erste Fernsehrunde überstanden: Anisa Celik aus Kreuzwertheim hat es in der Castingshow „The Voice Kids“ in die „Battles“ geschafft. Als Coach entschied sie sich für Mark Forster.
Kreuzwertheim. Bürgermeister Klaus Thoma fands „toll“. Und wie er waren viele andere beeindruckt vom großen Auftritt der kleinen Anisa. Gleich als allererstes musste sie ran zum Auftakt der sechsten Staffel von „The Voice Kids“ auf Sat 1. So brauchten ihre Anhänger und Unterstützer aber wenigstens nicht allzu lange mit zu fiebern bis feststand, dass es für Anisa weitergeht.
Die Kreuzwertheimer Grundschülerin wiederum konnte sich die erste Folge ganz entspannt mit ihrer Familie anschauen. Da die Show schon vor längerem aufgezeichnet worden war, wusste sie bereits, dass es für sie ein gutes Ende nehmen würde. Nur reden durfte sie vorher nicht darüber.
Große Anspannung
Ein wenig anders sah das mit der Anspannung bei Anisa aus, als es endlich losging im Studio. Etwas verzagt sah sie aus, als sie die große Bühne betrat.
Doch das hielt nicht lange an. Sollte sie vor dem Auftritt vor so vielen Zuschauern wirklich ein bisschen Angst gehabt haben, wie sie im Vorabinterview zugab, so war die augenscheinlich wie weggeblasen, als die ersten Töne des Lena-Hits „Traffic Light“ erklangen. Und erst recht galt das, nachdem mit Max Giesinger der erste Coach gebuzzert und sich zu ihr herumgedreht hatte. Damit stand nämlich fest, dass Anisa die erste TV-Hürde bei „The Voice Kids“ erfolgreich gemeistert hatte. Sie habe eine Hammerstimme und sei ein riesen Talent, bescheinigte er ihr. Ein bisschen länger als Giesinger, der Neuling unter den Juroren, ließ sich Mark Forster Zeit, während das Mutter-Tochter-Paar Nena und Larissa Kerner sich nicht für die Kreuzwertheimer Sängerin entscheiden wollten oder konnten. Ihr Sessel blieb umgedreht.
Tränen der Erleichterung
Dafür bemutterten die beiden Frauen die kleine Künstlerin umso mehr, als sich bei dieser, nach der 90 Sekunden-Performance, die Schleusen öffneten und die Tränen der Erleichterung und der Freude kullerten.
Aber nicht nur bei ihr war das so. „Das ist ‚The Voice Kids’. Da werden Männeraugen feucht“, kommentierte Moderator Thore Schölermann trocken, dass auch bei Anisas Vater Murat ein paar Tränen flossen. Gemeinsam mit Schölermann hatten die Eltern und Brüder von Anisa und ihre Tante hinter der Bühne den Auftritt und die Entscheidung verfolgt.
Mark oder Max
Die lag ganz am Ende in den Händen von Anisa. Mark oder Max, wen würde sie als Coach auswählen. Mit kindlicher Freude beobachtete sie, wie die beiden Männer um sie warben. „Ich geh zu Mark“, verkündete sie schließlich.
Für ihre Brüder war das keine Überraschung. Denen hatte sie vorher schon verraten, dass sie das machen würde, wenn sie die Chance dafür bekommen würde.
In den nächsten Wochen geht es bei „The Voice Kids“ jetzt erst einmal mit den „Blind Auditions“ weiter. Danach, bei den „Battles“ ist Anisa Celik wieder dabei.
Wissenswertes zur Fernsehsendung „The Voice Kids“
„The Voice Kids“ (TVK) ist eine Casting-Show, bei der Kinder zwischen sieben und 14 Jahren ihr Gesangstalent beweisen können. Das Show-Prinzip ähnelt dem von „The Voice of Germany“.
Erstausstrahlung von TVK war am 5. April 2013 bei Sat 1.
Die Staffel beginnt mit den „Blind Auditions“, bei der die Coaches mit dem Rücken zum Talent sitzen und lediglich die Stimme hören. Buzzert ein Coach, ist das Talent eine Runde weiter.
Es folgen die „Battle-Round“, anschließend die „Sing-Offs“ und am Ende das Finale.
Erfolgreicher Teilnehmer aus dem Main-Tauber-Kreis war im Jahr 2013 Finn Hackenberg. Der damals 14-jährige Königheimer schaffte es bis ins Finale.
Coaches sind prominente Sänger wie beispielsweise Lena-Meyer-Landruth, Sasha und Tim Bendzko.
Neben Nena und ihrer Tochter Larissa Kerner sowie Mark Forster übernimmt dieses Mal auch Max Giesinger die Rolle eines Coaches.
Die diesjährige Staffel begann am vergangenen Sonntag. Ausgestrahlt werden die Folgen jeweils sonntags um 20.15 Uhr auf Sat 1. hei
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