Marktheidenfeld. Bei der zweiten Auflage von „Kabarett an der Alten Mainbrücke“ sind von Donnerstag, 25. August, bis Freitag, 2. September, in Marktheidenfeld wieder bekannte und beliebte Künstlerinnen und Künstler dabei. Veranstaltet wird das Ganze von der Comödie Fürth.
Einlass zu den um 19 Uhr beginnenden Freiluftveranstaltungen auf Martinswiese ist um 18 Uhr. Für Speisen und Getränke ist gesorgt. Die Verantwortlichen weisen darauf hin, dass das Gelände nicht überdacht ist und die Veranstaltungen auch bei Regen stattfinden, wenn es keine e Unwetterwarnung durch den Deutschen Wetterdienst gibt.
Auftakt ist am Donnerstag, 25. August, mit Martin Rassau und seinem kongenialen Bühnenpartner Volker Heißmann. Die beiden Kabarettisten präsentieren ihr Programm „Ausgelacht“. Die beiden fränkischen Komödianten haben den bisweilen absurden Alltag ganz genau beobachtet – und ihre Erkenntnisse in jede Menge aktuelle Spitzfindigkeiten gegossen. Die begnadeten Verwandlungskünstler bieten komödiantische Kapriolen und schwungvolle Sketche in einer temporeichen Spaß-Revue.
Weiter geht es am Freitag, 26. August mit Daphne de Luxe. Sie ist Entertainerin mit Leib und Seele und bringt getreu ihrem Slogan „Comedy in Hülle und Fülle“ auf die Bühne. Dahinter verbirgt sich ein ausgewogenes Showkonzept aus Kabarett, Comedy, Gesang und hautnahem Kontakt zum Publikum.
Daphne de Luxe überzeugt mit ihrer besonderen Mischung aus amüsanter Unterhaltung, Selbstironie, Tiefgang, Authentizität und berührendem Gesang. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, sie ist hautnah und authentisch.
Rassau und Ottinger sind am Samstag, 27. August, in Marktheidenfeld zu Gast. „3 im Päckla“ – das ist geballte Franken-Power: Martin Rassau und Bernhard Ottinger treiben fränkisch frotzelnd ihre Späße, fast eine überschäumende Ladung an Energie. Quirlig und spritzig, oft spitzzüngig, selten bösartig bieten sie einen fränkischen Streifzug durchs reale Leben. Witzige Wortspiele und ein ganzes Bündel Blödsinn werfen sie in die Menge. Als Gegenpart dazu als Dritte im „Päckla“ gibt’s die A-cappella-Jungs, die sich „Gebrüder Sing“ nennen.
Wolfgang Krebs sorgt am Sonntag, 28. August, für Unterhaltung – trotz oder gerade wegen der dramatischen Lage: Die Hölle ist übervoll mit bayerischen Politikern – dafür kommt im Himmel schon seit Jahren keiner mehr an. Notstand im Paradies!
Wolfgang Krebs weiß: Nach Jahrzehnten der Stille wird der direkte Draht der Staatsregierung vom Himmel ins Hofbräuhaus reaktiviert. König Ludwig ist Geheimer Rat von Petrus persönlich, sein Ansprechpartner auf Erden: Edmund Stoiber. „Vergelt’s Gott“ – der Kini bittet die einzelnen Paradies-Kandidaten zum Rapport.
Bernd Stelter verkündet am Montag, 29. August: „Hurra, ab Montag ist wieder Wochenende!“ Er bietet ein Programm für alle, die über Montage mosern, über Dienstage diskutieren, die Mittwoche mies und Donnerstage doof finden. Warumsoll man auch viereinhalb Tage pro Woche verschenken, damit endlich wieder Wochenende ist? Man muss jeden Tag genießen. Dabei stellen sich einige Fragen: Warum können das die Dänen besser, die Schweden und die Schweizer auch. Wie kann man das ändern?
„TBC – Totales Bamberger Cabarett“ gastiert am Dienstag, 30. August, an der Mainbrücke. TBC macht schon lange Kabarett. Sehr lange. Ewig eigentlich. Als TBC zum ersten Mal eine Bühne betrat, gab es noch Wählscheiben-Telefone, vierstellige Postleitzahlen – und die Oberpfalz wurde gerade ans Stromnetz angeschlossen. Damit die Erinnerungen nicht verblassen, also „Bevor wir’s vergessen – TBC Greatest Witz“, kommen die drei Silberrücken – und Silbenrücker – nach Marktheidenfeld und erzählen eben das Beste, von damals bis heute.
Sex, Lügen & Lippenstifte: In einer fulminanten Solo-Show rechnet Cavewoman in Gestalt von Konstanze Kromer am Mittwoch, 31. August, mit den selbsternannten Herren der Schöpfung ab – mal mit grober Steinzeitkeule, mal mit spitzen, gepflegten Nägeln einer modernen Höhlenfrau – aber immer treffend und zum Brüllen komisch.
Kromer bietet ihrem Publikum einen vergnüglichen Blick auf das Zusammenleben zweier unterschiedlicher Wesen, die sich einen Planeten, eine Stadt und das Schlimmste, nämlich eine Wohnung, teilen müssen.
Für „Lachdruck“ sorgt Chris Boettcher am Donnerstag, 1. September: Erfolgs-, Zeit-, Leistungsdruck – 90 Prozent der Deutschen empfinden sich anhaltendem Druck ausgesetzt. Darüber klagte einst auch Torwart-Titan Olli Kahn nach Spielen. Eine echte Steilvorlage für Chris Boettcher. Natürlich leiden in seinem Programm „Immer dieser Druck“ auch andere Promi-Zeitgenossen unter diesem Zivilisationsphänomen. Also Klartext: Dem Negativen muss endlich mal etwas Positives entgegengestellt werden.
„Viva Voce“ machen sich am Freitag, 2. September, auf die Suche nach dem Glück. Wird es eine Odyssee ins Ungewisse – oder doch nur der Blick vor die eigene Haustür? Die vier A-cappella-Sänger aus Ansbach machen das Publikum mit hervorragender Musik, viel Humor und einer brillanten Bühnenshow sicherlich glücklich. Sie kommen also als „Glücksbringer“. Denn sie wissen: Singen macht glücklich.“
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