Seelsorgeeinheit Königheim

Seit 25 Jahren im Dienst der Seelsorge

Alois Ganz feierte Diakonatsjubiläum. Festgottesdienst in der Pülfringer Pfarrkirche St. Kilian

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Diakon Alois Ganz beim Festgottesdienst anlässlich seines 25-Jahr-Diakonatsjubiläums in der Pfarrkirche St. Kilian in Pülfringen. © Seelsorgeeinheit Königheim

Pülfringen/Königheim. Im Rahmen eines feierlichen Festgottesdienstes zum ersten Advent durfte Diakon Alois Ganz sein 25-Jahr-Diakonatsjubiläum in der Pülfringer Pfarrkirche St. Kilian begehen. Hierzu hatten sich zahlreiche Gläubige aus der gesamten Seelsorgeeinheit, Weggefährten und Familienangehörige des Jubilars eingefunden.

In dem von Ortspfarrer Franz Lang unter Konzelebration von Pfarrer i. R. Gerhard Hauk (ehemaliger Dekan des Dekanats Tauberbischofsheim), Pfarrer i. R. Oberstudienrat Hans-Jörg Ghiraldin (Mentor im Diakonatskreis Tauberbischofsheim-Lauda) sowie weiterer Mitbrüder im diakonischen Dienst gefeierten Gottesdienstes, erfuhr das segensreiche Wirken des Jubilars eine entsprechende Würdigung. Feierlich untermalt wurde der Festgottesdienst durch Liedbeiträge des Pülfringer Kirchenchors unter der Leitung von Robert Haberkorn, der auch an der Orgel den Gottesdienst mitgestaltete.

In seinen Predigtworten ging Hans-Jörg Ghiraldin zunächst auf das immer stärker werdende soziale Elend in Deutschland ein. In diesem Zusammenhang käme oftmals die Frage nach Gott auf – hieraus resultierend ein wachsender Seelsorgebedarf, wobei gerade bei denen am Rand der Gesellschaft stehenden Menschen der diakonische Seelsorgeauftrag vollständig zum Tragen komme.

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Diese diakonische Tätigkeit erfüllt Diakon Alois Ganz seit nunmehr 25 Jahren mit voller Hingabe. Ghiraldin fuhr mit dem Propium des Jubilars fort, welches sich auf die drei Grundaufträge der Kirche ausweitet. Diese übt der Jubilar sehr facettenreich gemäß seines Weihespruches „Dient einander, ein jeder mit der Gabe die er empfangen hat“ ( 1 Petr. 4,10) aus. War sein engagierter diakonischer Dienst in den Anfangsjahren ausschließlich auf seine Heimatgemeinde St Kilian Brehmen beschränkt, so ist Diakon Ganz längst zu einem wesentlichen Bestandteil des Seelsorgeteams in der Seelsorgeeinheit Königheim geworden.

Pfarrer Ghiraldin sieht den Dienst als Diakon mit Zivilberuf in Zeiten des Mangels an pastoralen Mitarbeitern auch als persönliche Herausforderung an, verbunden mit der Bitte, dass die Kirche das Diakonat in Zukunft auch Frauen zugänglich macht. Schließlich brauche die Gemeinde engagierte Mitarbeiter in pastoralen Berufen um „Menschen am Rande der Gesellschaft dienend zur Seite zu stehen“. Diesen Anspruch erfülle Alois Ganz vollkommen.

Am Ende des Gottesdienstes griff Ortspfarrer Franz Lang in seinem Grußwort das umfangreiche diakonische Wirken des Jubilars nochmals auf und unterstrich zudem seine Mitarbeit in diversen kirchlichen Gremien und sein vorbildliches Engagement in der Ökumene in Brehmen. Pfarrer Lang dankte ebenfalls seiner Ehefrau Irene für die jahrelange Unterstützung in seinem Dienst und überreichte als Dank eine Urkunde der Erzdiözese Freiburg sowie ein Präsent.

Überwältigt von dieser Würdigung dankte Alois Ganz abschließend allen Menschen die ihn bisher in seinem Amt begleitet hatten (allen voran seiner Familie) sowie allen die den Gottesdienst so festlich gestaltet hatten.

Im Anschluss an den Gottesdienst, hatte die Gemeinde bei einem Empfang Gelegenheit, dem Jubilar persönlich zu gratulieren, sowie an einem Stand Lifegate-Produkte zugunsten von Menschen mit Behinderung im Westjordanland zu erwerben.

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