Finanzzwischenbericht

Haushaltszahlen sind voll im Plan

Kämmerin behält Positionen im Blick

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hvb
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Königheim. Kämmerin Sabine Dörr informierte die Gemeinderäte in der Sitzung am Montag im Gissigheimer Dorfgemeinschaftshaus über die Finanzlage der Gemeinde. Eigentlich stand lediglich die Bildung von Haushaltsresten aus dem Jahr 2022 auf der Tagesordnung, doch nutzte Dörr die Gelegenheit für einen Finanzzwischenbericht. Sie erläuterte im Detail, welche Einnahmen bereits eingegangen seien und vermeldete abschließend, dass in diesem Bereich alles nach Plan verlaufe.

Bei den Ausgaben seien die im Haushalt angesetzten Personalaufwendungen aufgrund von tariflichen Erhöhungen nicht zu halten. Die Gewerbesteuerumlage stelle eine „Ausreißerposition“ dar, weil bei drei noch ausstehenden Raten bereits feststehe, dass hier überzogen werden müsse. „Es besteht aber kein Grund zur Sorge, wir werden die Zahlen im Auge behalten“, versicherte sie beruhigend.

Beim Thema Investitionen verdeutlichte sie, dass einige Positionen von 2022 auf 2023 übertragen werden müssten, was der Gemeinderat letztlich einhellig billigte. Durch diesen Übertrag, so Bürgermeister Ludger Krug, werde eine Verbesserung des Haushaltsergebnisses um eine halbe Million Euro für das vergangene Jahr erzielt.

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Zuvor hatte sich Werner Waltert (Bürgerliste) die schlechte Ausstattung des Bauhofs bemängelt. Von Spanngurten bis zu Schildern fehle es an allem, so seine Kritik. Für das für den geplanten Bagger veranschlagte Geld, das nun auf 2023 vorgetragen sei, könne man doch dringend notwendige Dinge beschaffen, lautete sein Vorschlag.

Bürgermeister Ludger Krug reagierte gelassen, indem er erklärte, dass ihm vom Bauhof keinerlei Anträge auf Beschaffung vorlägen. Absperrmaterial und Ähnliches sei vorhanden. Der Haushaltsrest in Höhe von 40 000 Euro solle nun nicht mehr zur Investition in einen Bagger, sondern für ein Mulchgerät eingesetzt werden. hvb

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