Höpfingen. In der Sitzung des Gemeinderates im Sitzungssaal des Rathauses standen am Montag eine Reihe von Themen auf der Tagesordnung.
Neue Straße: Auch Dorfgemeinschaftshaus, Kindergarten St. Josef und die Bauplätze benötigen eine postalische Adresse. Die Zufahrtsstraße wurde einstimmig in „St.-Justinus-Weg“ benannt, womit man der Idee des Waldstettener Ortschaftsrats folgte.
Dorfgemeinschaftshaus I: Der Schultes gab bekannt, dass die Firma Transgourmet/Selgros (Würzburg) den Zuschlag für die Küche erhielt. Die Kosten belaufen sich auf rund 95 661 Euro; die Lieferung ist für Ende August vorgesehen.
Dorfgemeinschaftshaus II: Begutachtungen ergaben die Notwendigkeit von Nacharbeiten im Bereich Kanalisation, Wasserversorgung, Straßenbau und Außenanlage. Der Untergrund erwies sich im Bereich des Kreuzwegs und südlich des Löschwasserbehälters als nicht ausreichend tragfähig. Die Arbeiten über 95 500 Euro verrichtet die Firma Konrad-Bau (Lauda-Gerlachsheim).
Beteiligungsverfahren: Keine Einwände hegte das Gremium bezüglich der 11. Änderung des Flächennutzungsplans „Solarpark Erfeld II“ und dem entsprechenden vorhabenbezogenen Bebauungsplan. Höpfingen war über die frühzeitige Beteiligung der Träger öffentlicher Belange involviert.
Grundstücksangelegenheit: Bereits am 3. Juni erging nichtöffentlich der Beschluss, ein Flurstück im Bereich „Kornberg“zu verkaufen. Es handelt sich um einen nicht mehr genutzten Feldweg.
Neubaugebiet: Einstimmig votierte man für die Einleitung des Heilungsverfahrens zugunsten des Baugebiets „Baumenäcker“ und billigte den Entwurf des Bebauungsplans. 2009 wurden fünf Bauplätze erschlossen und verkauft, das Verfahren wurde jedoch bisher nie beendet. „Nun soll das Baurecht vollständig geschaffen werden“, so Bürgermeister Christian Hauk; Thomas Greulich erläuterte den hohen Verwaltungsaufwand und kritisierte die hohe Bürokratie zwecks lediglich fünf Bauplätzen.
Energieversorgung: Andreas Fürst erkundigte sich nach dem Netzentwicklungsplan und dem geplanten Bau eines Batteriespeichers auf Höpfinger Gemarkung; Bürgermeister Hauk verwies darauf, dass noch kein potenzieller Betreiber auf die Gemeinde zugekommen sei.
Straßenbau I: Schadhafte Stellen an den Banketten der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Höpfingen und Glashofen werden zeitnah durch die Firma Konrad-Bau (Lauda-Gerlachsheim) ausgebessert.
Straßenbau II: Helmut Häfner empfahl die Ausbesserung des verlängerten Walldürner Wegs gerade angesichts der laufenden Fahrradsaison. „Wir schauen danach“, so Bürgermeister Hauk.
Erdhügel: Martin Sauer rügte Erdablagerungen auf einem unbebauten Grundstück im Ziegeleiweg und erwähnte Klagen der Anwohner.
Bebauungsplan: Auf Rückfrage Thomas Greulichs betonte Hauptamtsleiter Tobias Münch, dass noch im Juli Sondierungsgespräche bezüglich des Bebauungsplans „Rübenäcker“ anstehen. „Ende 2024 rollen wohl die Bagger, 2025 würden wir in die Vermarktung gehen.“
Förderung: Für die Versickerungsfläche an der Nike-Stellung wurden zwei Förderanträge gestellt. Ein Förderbescheid über 24 000 Euro für die Deckensanierung des dortigen Wegs sei schon eingetroffen. Der Weg werde durchgehend auf 4,50 Meter verbreitert.
Konstituierende Sitzung: Die konstituierende Sitzung des neugewählten Gemeinderats mit Verabschiedung der bisherigen und Einführung der neuen Räte findet am 15. Juli statt, vorbehaltlich der Wahlprüfung durch das Landratsamt. Zunächst tagt um 17.30 Uhr der Waldstettener Ortschaftsrat; Höpfingen schließt sich um 19 Uhr an. ad
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