Höpfingen. Immer gemütlich und gut besucht: Das ist der Höpfinger Weihnachtsmarkt, der am Samstag zum 24. Male stattfand. Flankiert wurde er vom Skibasar und der Kunstausstellung, aber auch von Musik, Gesang und adventlichen Genüssen. So entstand jene herzliche Atmosphäre, die jedes Jahr zum Verweilen einlädt und den Treff mit lieben Bekannten ermöglicht – in der Vorfreude auf die Christtage.
Wer kam, wurde musikalisch empfangen: Sowohl die Jugendkapelle der Musikkapelle Höpfingen mit ihrer Dirigentin Angela Bechtold als auch der gemischte Chor des Gesangvereins 1861 Höpfingen mit Chorleiter Gerhard Bönig sorgten für wohltuend weihnachtliche Klänge. Traditionelle Weisen wie „Kling, Glöckchen, kling“ und „Es wird scho glei dumpa“ gehörten ebenso zum Begrüßungs-Stelldichein wie die launige Ode „Merry Christmas allerseits“, man hörte sofort, dass es auf die frohen Tage zugeht.
Dazu trug auch das Wetter bei: Winterfrische Temperaturen, aber weder Regen noch Schneewehen – dafür ein paar verschneite Dächer als Andenken der letzten Nacht – trugen zum stimmungsvollen Ambiente in der Jahnstraße bei.
Strahlende Kinderaugen
Das taten freilich auch die Freunde aller Kinder, die schon beim Läuten der Glocke glitzernde Augen vor Freude bekamen: Der Nikolaus und Knecht Ruprecht hatten für jedes Kind eine kleine Gabe dabei. Gleichzeitig verwies der Nikolaus mit einem nachdenklichen Gedicht auf die oft vergessene Bedeutung des Weihnachtsfests: Es gibt da doch einen kleinen, aber feinen Unterschied zwischen der wahren Weihnacht und der „Ware Weihnacht“; wäre es nicht manchmal doch schöner, an die Botschaft des Fests und die Geburt des Herrn zu denken statt an möglichst teure und luxuriöse Geschenke?
Begleitet wurden die beiden von Bürgermeister Christian Hauk, der in seinem Grußwort allen Akteuren dankte und die neuen Buden hervorhob, die der Bauhof aufgestellt hatte. Auch im Namen des Fördervereins „Große Sporthalle“ zeigte er sich erfreut über die vielen Besucher und wünschte ihnen viel Freude: „Genießt die Zeit auf unserem schönen Höpfemer Weihnachtsmarkt!“, rief er aus.
Wer sich aufwärmen wollte, fand in der Sporthalle ein reichhaltiges Angebot vor: Neben der Caféteria mit ihrem reichhaltigen Kuchenbuffet – hier konnte man sich gemütlich zum „Kousche“ niederlassen und viele Freunde treffen – und der ansprechenden Hobbykünstlerausstellung begeisterte vor allem die Neuauflage des Skibasars.
Neue und gebrauchte Accessoires für Wintersportler von Kleidung und Schuhen bis hin zu Skiern und anderen Wintersportgeräten wechselten hier den Besitzer. Abgerundet wurde das Programm durch einen nicht nur für die Kleinen reizvollen Punkt: Die katholische Kinderkrippe St. Martin führte zweimal das Stück „Wo sind die Weihnachtskekse?“ auf, ein turbulenter, herzenswarmer Spaß. Besonders erfreulich mutete zudem ein bemerkenswertes Vorweihnachtsgeschenk an, das André Kaiser als neuer Vorsitzender des Fördervereins „Große Sporthalle“ auf dem Hut gezogen hatte: Er überreichte Bürgermeister Christian Hauk den symbolischen Scheck über 10 000 Euro. Die Spende wurde gegenüber den Vorjahren aufgestockt, um die Sanierung der Damen- und Herrentoiletten der Sporthalle zu ermöglichen.
Nutzung sicherstellen
„Mit diesem Geld soll sichergestellt werden, dass die Nutzung unserer Sporthalle weiterhin auf unentgeltliche Weise ermöglicht wird“, bekundete Kaiser, während der Bürgermeister dem Verein seinen Dank für die dankenswerte, gerngesehene Unterstützung aussprach. ad
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