Johannes Diakonie

Kooperation für Inklusion

Azubis in den Buchener Werkstätten zu Gast

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Die Auszubildenden der Goldschmitt techmobil GmbH statteten den Werkstätten der Johannes-Diakonie einen Besuch ab. Durch die Kooperation sollen die jungen Erwachsenen für Vielfalt und Inklusion in der Arbeitswelt sensibilisiert werden. © Goldschmitt

Höpfingen/Buchen. Die Goldschmitt techmobil GmbH, Fahrwerksspezialist für Reisemobile und Nutzfahrzeuge mit Hauptsitz in Höpfingen und Standorten in Walldürn, Polch und Leutkirch, ist stolz auf die vertrauensvolle und wichtige Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern – darunter Zulieferer, Händler und die zahlreichen Goldschmitt Premium-Partner.

Besonders wichtig ist Goldschmitt jedoch die Kooperation mit der Johannes-Diakonie. Diese unterstützt nicht nur Menschen mit Behinderung, sondern bietet ihnen auch wertvolle Arbeitsplätze. Mit dieser Kooperation möchte die Goldschmitt techmobil GmbH ihren Beitrag zur sozialen Verantwortung leisten und nicht zuletzt die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Belange von Menschen mit Behinderung sensibilisieren.

150 Menschen mit Behinderung

In den Buchener Werkstätten der Johannes-Diakonie, die seit über 30 Jahren bestehen, finden rund 150 Menschen mit Behinderung eine sinnvolle Beschäftigung und Förderung. Die Werkstätten sind anerkannte Partner der lokalen Wirtschaft und bieten spezialisierte Dienstleistungen in den Bereichen Metallbearbeitung, Montage und Verpackung an. Durch diese Kooperation profitieren sowohl die Werkstätten als auch Goldschmitt von der Professionalität und dem Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort.

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lra
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Die innovativen Fahrwerksprodukte der Marke Goldschmitt durchlaufen verschiedene Prozessschritte in den Werkstätten, darunter die Vormontage von Luftfederungen und Kompressoren, die Konfektionierung von Kleinteilen sowie die Komplettierung und versandfertige Verpackung der Produkte. Diese Aufgaben werden in den Werkstätten mit großer Sorgfalt und Zuverlässigkeit ausgeführt und tragen maßgeblich zu einem reibungslosen Ablauf der Produktion und Logistik innerhalb von Goldschmitt bei.

Arbeiten präsentieren

Martin Schneider, Arbeitsbereichsleiter der Buchener Werkstätten, betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit: „Unsere Beschäftigten sind stolz, Produkte für Industriekunden wie die Firma Goldschmitt fertigen zu dürfen. Umso mehr, wenn sie die Produkte mit etwas Anschaulichem verbinden können. Die Kooperation mit den Auszubildenden ist da ein zusätzlicher Baustein. Ihre Arbeiten anderen präsentieren zu dürfen, erfüllt unsere Beschäftigten mit Stolz.“

Azubis bekommen Einblicke

Im Rahmen eines Herzensprojekts zum Thema „Soziale Verantwortung“ hatten die Auszubildenden der Goldschmitt techmobil GmbH die Gelegenheit, die Arbeit in den Werkstätten der Johannes-Diakonie hautnah mitzuerleben. Sie konnten sich mit den Menschen vor Ort unterhalten, deren Arbeitsweise kennenlernen und selbst tatkräftig mitarbeiten. Das Projekt bot nicht nur eine bereichernde Erfahrung für das Goldschmitt-Personal, sondern leistete auch einen wichtigen Beitrag zur Sensibilisierung für die Themen Inklusion und Vielfalt in der Arbeitswelt. Ein begleitendes Seminar, geleitet und moderiert von der angehenden Sonderpädagogin Siri Mairon aus Walldürn, vertiefte diese Erfahrungen, indem es den richtigen Umgang mit Menschen mit Behinderung sowie die Vorteile technischer Hilfsmittel für die Kommunikation thematisierte.

„Soziale Fürsorge und gesellschaftliches Engagement sind für uns und nicht zuletzt für die persönliche Entwicklung unserer Auszubildenden von großer Bedeutung. Auch deshalb sind wir stolz auf die vorbildliche und äußerst positive Zusammenarbeit mit der Johannes-Diakonie. Diese Partnerschaft ist ein wichtiger Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie“, so Goldschmitt-Geschäftsführer Markus Mairon.

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