„Meet the heat“-Festival

Höpfingen: Sechs Bands trumpften in bester Form auf

Die zweite Auflage des „Meet the heat“-Festivals in Höpfingen kam am Samstag bei den Besuchern gut an. Die Auftritte bereicherten das traditionelle Schlachtfest der „Höpfemer Schnapsbrenner“.

Von 
Adrian Brosch
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Die Band „Free Daze“ heizte mit mitreißendem Rock nach Vorbild der 80er-Jahre ordentlich ein. © Adrian Brosch

Höpfingen. „Meet the heat“: Der Name des Festivals, das am Wochenende ein starkes musikalisches Ereignis auf dem Areal der FGH 70 „Höpfemer Schnapsbrenner“ unter deren imponierender Federführung war – sprach Bände. Man fühlte sie direkt wohl, die sommerliche Hitze und die Sonnenstrahlen auf der Haut – und der passende Soundtrack kam von sechs Bands, die live und in bester Form auftrumpften. Keine Frage: Auch die zweite Auflage des „Meet the heat“-Festivals war ausgezeichnet und „schreit“ regelrecht nach einer Fortsetzung.

Das im vergangenen Jahr auf Anhieb begeisternde Konzept wurde im Ganzen beibehalten – Gutes bedarf keiner grundsätzlichen Änderung. So ging es am späten Nachmittag mit der Band „Eternal Teenage“ los: Moritz, Anja, Cinja, Hedda und Ragnar überzeugten mit ihrer sehr beachtlichen Performance und gut arrangierten Coverversionen – gekonnt interpretierten sie Songs von Nirvana, King Of Leon, den Ärzten und den Toten Hosen. Souverän, talentiert, musikalisch: Hier ist noch vieles zu erwarten. Nach kurzem Soundcheck hieß es dann „Bühne frei“ für die „Free Daze“, die schon im vergangenen Jahr starke Akzente gesetzt hatten: Mitreißender Rock nach Vorbild der 80er-Jahre heizte zusätzlich zu den Temperaturen ordentlich ein, Lieder wie „Here I Go Again“ und „Rebel Yell“ ließen das Publikum mitfiebern; die stimmgewaltige Sängerin und die erstklassige Rhythmusarbeit versprachen eine starke Darbietung

„Suitable Bastards“ spielten fast ausschließlich eigene Kompositionen

Nicht zu vergessen die Band „Suitable Bastards“: Ihr Gastspiel bestand fast ausschließlich aus eigenen Kompositionen, die man auch aus der im vorigen Jahr veröffentlichten CD „Like A Hurricane“ kennt – die drei Musiker gewährten ihren Fans eine ungemein dynamische, kraftvolle und sehr sympathische Bühnenpräsenz, die nichts zu wünschen übrig ließ.

Mit der Zeit trafen immer mehr Musikfreunde im Mantelsgraben ein, die Stimmung wurde immer noch ein wenig besser. Nichts zu wünschen übrig ließen auch die Auftritte weiterer fester Größen der lokalen Bandszene: So zum Beispiel „5K And The Elephant“ - der rosa Elefant als Maskottchen war natürlich auch präsent. Was die beiden Höpfinger Andreas und Tobias sowie Moritz und Felix aus Hornbach losließen, hatte es in sich – gut arrangierte Covers aus Punk, Rock, Grunge und etwas Metal trugen weiterhin zu bester Laune und Partystimmung bei. Nicht zu vergessen die Gruppe „Down4Life“ und die Band-„Legend“ um den Höpfinger Sänger Dietmar „Didi“ Schell: Auch sie trugen mit starker Live-Musik zum Gelingen des Festivals bei. Hier kam jeder auf seine Kosten – die Atmosphäre, die Musik, das Miteinander – alles passte zusammen.

Die Band „Suitable Bastards“ spielte fast ausschließlich eigene Kompositionen. © Adrian Brosch

Auch der persönliche Kontakt kam nicht zu kurz: Fans aller Altersklassen feierten, viele kannten sich untereinander; man freute sich über das eine oder andere nette Wiedersehen, war kulinarisch bestens versorgt und hatte seinen Spaß. Gleichwohl bleibt festzuhalten, dass die musikalische Frischzellenkur das traditionelle Schlachtfest der auch heuer in starker Weise vor und hinter den Kulissen werkelnden FGH 70 „Höpfemer Schnapsbrenner“ in hohem Maße bereichert. So hatte sich die monatelange Vorbereitungsphase erneut ausgezahlt – und alle freuen sich auf das nächste Mal!

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