„We can do More“

Für den guten Zweck gelaufen

Spendlauf in Höpfingen erbrachte über 10 300 Euro

Von 
ad
Lesedauer: 
Für einen guten Zweck gingen die Läufer in Höpfingen auf die Strecke. © Steffen Eirich

Höpfingen. Die Bilanz des „we can do More“-Spendenlaufs von Moritz Reinhard und Daniel Nohe kann sich sehen lassen: 260 Starter beim fünf- und zehn-Kilometer-Lauf, 37 Mädchen und Jungen beim ein-Kilometer-Spendenlauf und die aktuelle Spendensumme von ansehnlichen 10 308 Euro sind die Eckpfeiler einer rundherum gelungenen Veranstaltung. Die Läufe fanden im Rahmen des Höpfinger Sportfests des TSV Höpfingen am Samstag statt.

Heuer lag der Fokus auf einem Thema, das die Gesellschaft mehr denn je betrifft: Unterstützt werden die Station „Tanzbär“ der Kinderklinik am Mönchberg (Würzburg), Annettes Kinderturnen und die Abteilung Behindertensport des Friedrichshaller Sportvereins. Die Station „Tanzbär“ wurde erst während der laufenden Planungen zu den Spendenzielen mitaufgenommen, um neben den beiden Sportvereinen auch die medizinische Perspektive auf ein Leben mit Behinderung zu beleuchten.

Alle Institutionen waren mit gut besuchten Ständen vertreten, um auf ihre segensreiche Arbeit hinzuweisen. Stimmungsvoll moderiert wurde das Event in altbewährter Manier von Gundolf „Rotschi“ Nohe, was der entspannten und sympathischen Atmosphäre ohne Frage weiteren Auftrieb verlieh.

Mehr zum Thema

„We can do more“

Über 200 Läufer bereits angemeldet

Veröffentlicht
Von
pm/mg
Mehr erfahren
Los geht es am Freitag

Sportfest des TSV in Höpfingen

Veröffentlicht
Mehr erfahren

Der Zuspruch war auch beim inzwischen fünften „we can do More“-Projekt und dritten Spendenlauf groß – noch bis zu den jeweiligen Anmeldeschlüssen wenige Minuten vor den drei Läufen trudelten immer wieder neue Anmeldungen ein, nachdem sich bereits im Vorgriff zahlreiche Interessierte eingetragen hatten. Längst nicht nur Einzelpersonen oder kleine Gruppen nahmen teil: Auch ganze Vereine aus Höpfingen und der Region sowie Firmenbelegschaften ließen sich nicht zweimal bitten. Das Wetter meinte es gut: Es war weder zu warm noch zu kalt - es galt die Devise „Hauptsache trocken“.

Die einzelnen Strecken erwiesen sich als passende Runden für alle Altersklassen und Konditionen: Sowohl der „kleine“ Schülerlauf, der um die Kleintierzuchtanlage führte, als auch die größeren Kurse à fünf und zehn Kilometern waren anspruchsvoll, aber nicht unüberwindbar. Als besondere Herausforderung wartete der zehn-Kilometer-Lauf mit verschiedenen Untergründen auf, was gutes Schuhwerk erforderte – Teilstücke des Kurses befanden sich auf dem „Flugplatz-Wanderweg“. Natürlich waren unterwegs Wasserstationen postiert; alle Strecken verstanden sich als Rundkurse, die am TSV-Gelände begannen und endeten. So konnte man nicht nur seinem Körper etwas Gutes tun, sondern auch zum guten Zweck beitragen. Angefeuert wurden die Läufer von der „Drums Alive“-Gruppe des Friedrichshaller Sportvereins.

Neuauflage sicher

Am Abend waren sich alle einig: Sicher gibt es eine Neuauflage – schließlich können wir alle „mehr tun“, erst recht für die Anderen und im Besonderen für jene Menschen, die nicht gerade auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Oder, um es mit dem Motto von Moritz Reinhard und Daniel Nohe zu formulieren: „we can do MORE“.

Der abschließende Dank galt allen, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben. Ohne diese bemerkenswerte Unterstützung hätte sich eine solche Veranstaltung nicht realisieren lassen. ad

Copyright © 2025 Fränkische Nachrichten