Buchen/Hardheim. Trotz heftiger Regenschauer war das Frohburger Dreieckrennen für Motorräder am vergangenen Wochenende gut besucht; hunderte Fans erlebten spannende Rennen der Fahrer aus ganz Europa. Dass sich die Fahrer besonders wohl fühlen, liegt nicht nur am anspruchsvollen Rundkurs mit den begeisterten Zuschauern am Rande, sondern auch an der mustergültigen Organisation.
Nicht zuletzt sorgten sich rund 90 ehrenamtliche Helfer des Roten Kreuzes aus Sachsen und dem DRK-Kreisverband Buchen für die großen und kleinen Wehwehchen oder auch um größere Verletzungen von Fahrern und Zuschauern.
Jubiläum in Sachsen
Zum 30. Mal waren elf Sanitäter und Sanitäterinnen aus dem DRK-Kreisverband Buchen dabei, um ihren sächsischen Freunden bei der Absicherung rund um die Strecke von Fahrern und Zuschauern zu helfen. Bereits am Donnerstagnachmittag starteten die Einsatzkräfte aus dem Odenwald unter der Leitung von Tim Stolzenberger (Hardheim) mit einem Rettungswagen, einem Mehrtagen-Krankenwagen und zwei Mannschaftstransportern nach Sachsen.
Dem Team gehörten an: Beate Zich (Buchen), Bianca Klingert, Sabrina Eschenbach (beide Hardheim), Benno Henn, Timo Häfner, Bernhard, Fabian und Joshua Streckert und Wolfgang Weber (alle Höpfingen) sowie Michael Gramlich (Walldürn) für die Arbeit an der Strecke oder im Medical-Center in gemischten Teams mit den sächsischen Freunden.
Erneut wurde die Helferschar aus Baden gastfreundschaftlich aufgenommen und der Freitagvormittag war einem gemeinsamen Besuch im Rotkreuz-Museum in Grünhain-Beierfeld gewidmet.
Medical-Center
Schon am Freitagnachmittag begannen die Vorbereitungen für den Einsatz. Herzstück beim Rennen ist das Medical-Center im Fahrerlager, das einem Krankenhaus in nichts nachsteht und jede Hilfe bieten kann; von der kleinsten Wundversorgung bis zu den schweren Fällen. Fünf Notärzte und dazu Anästhesisten waren während des Rennens aufgeboten und im Hintergrund wartete ein Rettungshubschrauber auf Patienten mit den schwersten Verletzungen, um sie in die Kliniken von Leipzig zu bringen.
Rund um sie Strecke entlang waren die DRK-Helfer in Doppelteams mit insgesamt 19 Rettungsfahrzeugen und in den gefährlichen Kurvenbereichen zudem Ärzte postiert. Ein Versorgungsteam des DRK-Kreisverbandes Geithain war täglich von 6 bis in die späten Abendstunden im Einsatz, um das DRK-Personal und die Streckenposten aus der Feldküche zu versorgen.
Das regnerische Wetter sorgte dafür, dass alle Fahrer im Rennen auf „Nummer sicher“ gingen. Zwar gab es Stürze, aber wegen der umsichtigen und überlegten Fahrweise aller Piloten hielten sich die Blessuren in Grenzen; es gab zwar jede Menge regenbedingte Unfälle, aber keine schweren Verletzungen. Und glücklicherweise kamen auch keine Zuschauer zu Schaden. S ie
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