- In der Basisausbildung der Bundeswehr werden Rekruten (männlich und weiblich) intensiv drei Monate lang mit dem militärischen Alltag vertraut gemacht. Sie umfasst sowohl theoretische als auch praktische Inhalte, wie Truppenkunde, Grundkenntnisse in Innerer Führung, Wehrrecht, Schießlehre und Formaldienst. Ziel ist es, eine soldatische Grundbefähigung zu erlangen, die für den späteren Einsatz in den Streitkräften, egal in welcher Truppengattung, unerlässlich ist.
- Erfahrenes Ausbildungspersonal gibt den Rekrutinnen und Rekruten in der Grundausbildung alle Kompetenzen mit, auf die es beim Dienst in der Truppe ankommt. Nach der sogenannten allgemeinmilitärischen Grundbefähigung sind junge Soldatinnen und Soldaten so weit, ihre militärischen Kenntnisse etwa mit der Spezialgrundausbildung zum Panzergrenadier oder zur Marinesoldatin zu vertiefen.
- An 50 Standorten in Deutschland wird die Basisausbildung angeboten. Ziel ist es, die Rekruten möglichst heimatnah einzuziehen. Dazu gehören auch die Standorte in Walldürn und Hardheim.
- Möglich ist auch ein freiwilliger Wehrdienst. Ein „Freiwillig Wehrdienstleistender“ (FWDLer) ist ein Soldat der Bundeswehr, der sich freiwillig für einen Dienst in der Bundeswehr verpflichtet, nachdem die Wehrpflicht ausgesetzt wurde. Dieser freiwillige Dienst ist ein Dienstverhältnis, das zwischen sieben und 23 Monaten dauert. „Diese Soldaten werden im Einsatzfall vor allem im rückwärtigen Raum eingesetzt, um beispielsweise Infrastruktur zu schützen“, erklärt Hardheims Kasernenkommandeur Oberstleutnant Andreas Kirchner.
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