Informationsveranstaltung in der Erftalhalle

Naturkindergarten öffnet am 4. September die Pforten

„Die Kinder sollen die Natur auf vielfältige Weise mit allen Sinnen erleben und in Kreativität und Phantasie angeregt werden“

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ad
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Das pädagogische Fachpersonal (von links): Stefanie Ditter, Olivia Leist, Corina Zegewitz und Helmut Hornbach mit Hauptamtsleiterin Mareike Brawek. © Gemeinde

Hardheim. Eine „Eulengruppe“ gab es im Hardheimer Gemeindekindergarten („Kindervilla Kunterbunt“) schon einmal – vor rund 30 Jahren. Am 4. September öffnet sie von Neuem – und zwar als Naturkindergarten auf dem Wurmberg. Nähere Informationen dazu gewährte die Informationsveranstaltung, die am Donnerstag in der Erftalhalle stattfand.

Zunächst schilderte Hauptamtsleiterin Mareike Brawek die Entwicklung des Gedankens speziell in Hardheim und die Geschichte der Natur-/Waldkindergärten, deren Wurzel in Dänemark liegt.

Mittels einer Bildpräsentation erläuterte das pädagogische Personal die pädagogischen Ansätze: Im Mittelpunkt stehe immer das Kind, ebenso wie „größtmögliche Transparenz der Arbeit mit den Kindern.“ Helmut Hornbach, der die „Eulengruppe“ zusammen mit Olivia Leist und Gruppenleiterin Stefanie Ditter führen wird, berief sich auf „die Vermittlung von Naturerfahrungen, um die ganzheitliche Entwicklung zu schulen“. „Die Kinder sollen die Natur auf vielfältige Weise mit allen Sinnen erleben, dabei eine Stärkung ihres Selbstwertgefühls und ihrer Selbsttätigkeit erhalten und in Kreativität und Phantasie angeregt werden“, betonte Hornbach, der mit seinen Kolleginnen bereits regelmäßig an naturpädagogischen Fortbildungen teilnimmt.

Maximal 20 Kinder

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Die „Eulengruppe“ ist dabei für maximal 20 Kinder ab drei Jahren konzipiert, die montags bis freitags von 8 bis 14 Uhr betreut werden. Dem Container werde die Rolle des Dreh- und Angelpunkts zuteil.

Die Kinder werden sich die meiste Zeit im Freien rund um den Container aufhalten. Abgerundet werde das Naturerlebnis durch Spaziergänge und Exkursionen etwa in den nahen Steinbruch oder an die Walter-Hohmann-Sternwarte.

Nachdem Kindergartenleiterin Corina Zegewitz über organisatorische Faktoren aufgeklärt hatte schloss sich eine rege genutzte Fragerunde an. Hier wurde unter anderem zur Sprache gebracht, dass die „Eulengruppe“ vollständig der „Kindervilla Kunterbunt“ angegliedert ist und die Gemeinde als Träger fungiert.

Das Interesse sei vorhanden: „Die ersten Anmeldungen sind bereits eingegangen“, freute sich Zegewitz. ad

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