Breitbandausbau

Hardheim/Höpfingen: Wann die ersten Glasfaserkunden ans Netz genommen werden sollen

Die Arbeiten in Hardheim und Höpfingen schreiten voran. Die Hardheimer Gemeindeverwaltung ist nur teilweise zufrieden mit der Qualität.

Von 
Maren Greß
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Höpfingens Bürgermeister Christian Hauk ist froh, dass die Arbeiten zum Glasfaserausbau vorankommen. © Tobias Münch

Hardheim/Höpfingen. Immer wieder kommt es in diesen Tagen in den Ortsdurchfahrten von Hardheim und Höpfingen zu kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen. Dort sind Bauarbeiter am Werk und verlegen Glasfaserkabel. Das Thema wurde auch am Montag in Hardheim in der Gemeinderatssitzung diskutiert. „Es läuft geräuschloser als mit dem alten Generalunternehmer“, sagte Bauamtsleiter Daniel Emmenecker auf Nachfrage aus dem Gremium zum aktuellen Stand. Die Gemeindeverwaltung müsse den Bauarbeitern im Kernort nicht mehr so intensiv über die Schulter schauen wie zuvor. „In Hardheim wurde Mitte Juni damit gestartet, den Kernort mit Glasfaser zu erschließen“, erklärt Wolfgang Wölfle auf FN-Nachfrage. Er ist Pressesprecher der Firma Leonet, die die BBV Deutschland übernommen hat. Die Arbeiten in der Erftalgemeinde kämen laut Wölfle „sehr gut“ voran.

Zweites Bauunternehmen ist aktiv

Um den Ausbau weiter voranzutreiben, sei laut Wölfle in Gerichtstetten, Schweinberg und Waldstetten mit „Fiber Europe“ ein zweites Bauunternehmen aktiv. „Die Firma nutzt das innovative Stufenschleifverfahren, das einen schnelleren Tiefbau ermöglicht, da weniger Erdaushub und Materialtransport erforderlich sind“, betont der Pressesprecher. Mit der Qualität der Arbeiten in Gerichtstetten und Schweinberg ist die Gemeindeverwaltung jedoch noch nicht zu 100 Prozent zufrieden. „Wir hoffen, dass die Abstimmung noch besser wird“, sagte Bürgermeister Stefan Grimm in der Gemeinderatssitzung.

In Hardheim wird beim Verlegen der Glasfaserkabel klassischer Tiefbau angewendet. © Michael Fürst

Höpfingens Bürgermeister Christian Hauk ist zufrieden, wie es in seiner Gemeinde seit Wiederaufnahme der Arbeiten läuft: „Wir sind froh und dankbar, dass es weitergeht und wir hoffentlich bald flächendeckend am Glasfasernetz angebunden sind“, sagt er auf FN-Nachfrage. Die Verwaltung stelle fest, dass die Arbeiten zügig und geordnet vorangehen.

Unter anderem in Schweinberg wurden einige Straßen bereits mit Hausanschlüssen ausgestattet. „Das Interesse seitens der Bevölkerung ist sehr hoch“, sagt Wölfle. Sukzessiv aktiviere man bei den Kunden die Glasfaseranschlüsse und die darauf aufsetzenden Glasfaser-Internetservicedienste. „Voraussichtlich in den ersten Wochen des neuen Jahres“ werde man die ersten Kundenanschlüsse aktiv schalten. „Der Löwenanteil der Glasfaser-Internetanschlüsse bei den Kunden wird voraussichtlich im Sommer mit ‚aktivem Licht‘ ausgestattet werden“, erklärt der Pressesprecher.

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