„Hier kann man gemeinsam feiern, lachen und fröhlich sein“

Hardheimer Sommerfest machte seinem Namen alle Ehre

Das Hardheimer Sommerfest begeisterte mit heißen Temperaturen, Musik und einem vielfältigen Rahmenprogramm auf dem Schlossplatz.

Von 
Adrian Brosch
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Am Freitag luden „RockIt“ mit ihrer unkomplizierten Gute-Laune-Musik die Besucher des Hardheimer Sommerfestes zum Mitmachen und Mitsingen ein. © Adrian Brosch

Hardheim. Obgleich der Schulhof des Walter-Hohmann-Schulzentrums dieses Jahr nicht zur Verfügung stand und sich das Feiern auf den Schlossplatz beschränkte: Das Hardheimer Sommerfest machte am Wochenende seinem Namen alle Ehre, angefangen bei den Temperaturen – um die 30 Grad waren Standard – bis hin zur typischen Stimmung, die objektiv kaum in Worte zu fassen ist. Das muss man (nicht nur) als Hardheimer einfach erlebt haben, um es fühlen zu können – das Sommerfest ist ein großes Gefühl für sich.

Das brachte schon BdS-Vorsitzender Elmar Günther zur Sprache, als am Freitag das Bierfass angezapft wurde: Er betonte den hohen Wert des dahinter steckenden Ehrenamts und heizte mit einem zünftigen Trinkspruch als Ode ans „heißgeliebte Krüglein Bier“ kräftig ein, ehe er das Sommerfest als „wieder außerordentlich gut gelungen“ bezeichnete.

Auch Bürgermeister Stefan Grimm freute sich. „Hier kann man gemeinsam feiern, lachen und fröhlich sein!“, hielt er fest und dankte allen Mitwirkenden.

Nachdem der kühle Gerstensaft floss, erfreute die Musikkapelle Bretzingen unter der Leitung ihrer Dirigentin Melanie Ehrenfried mit flotten Weisen – und eröffnete damit auch das Musikprogramm, das nichts zu wünschen übrig ließ.

Hier gab es an zwei Abenden allerhand zu hören: Am Freitag luden „RockIt“ mit ihrer unkomplizierten Gute-Laune-Musik zum Mitmachen und Mitsingen ein: Bekannte internationale Hits wie „Sternenhimmel“, „Wieder alles im Griff … auf dem sinkenden Schiff“, „Beat It“, „99 Luftballons“, „Westerland“ oder „I Love Rock And Roll“ sorgten für beste Stimmung, luden zum Tanzen vor der Bühne ein und erreichten jeden Geschmack. Schließlich waren Besucher aller Altersklassen da, die friedlich miteinander feierten: Hier ließ es sich in bester Gesellschaft und bei netten Gesprächen – je später, umso tiefgründiger – leben beim einen oder anderen Glas Bier, einem erfrischenden Cocktail, Pommes, Grillwurst oder einem kräftigen Ouzo beim bestens aufgelegten „Mr. Chris“. – Nicht zu vergessen die zahlreichen Vereine (DLRG Hardheim nebst Förderverein, FG Hordemer Wölf, Tennisclub Hardheim 1960) und die kultige Cocktailbar der KjG Hardheim, deren Besuch ein absolutes Muss ist.

So ging es bis weit in die Nacht – und kaum waren die Nachtschwärmer und Traumtänzer wieder munter, traf man sich auf dem Sommerfest wieder. Schließlich wurde am Samstag und Sonntag nicht minder kräftig weitergefeiert, was die Band „Crunchem“ auf dem Schlossplatz mit rockig-treibender Live-Musik vorantrieb. Am Sonntag erfreute zusätzlich die Trachtenkapelle des Musikvereins Höpfingen, ehe am Abend die Sängerin Denise Naser beste Unterhaltung gewährte.

Einen Blick wert war definitiv auch das Rahmenprogramm: Der ökumenische Open-Air-Gottesdienst am Sonntag, die bereits im letzten Jahr sehenswerte und um zahlreiche weitere Bilder angereicherte Präsentation „Hardheim gestern und heute aus einer anderen Perspektive“ von Klaus Rubel in der Erftalhalle als Gruß an das 975-Jahr-Jubiläum Hardheims und die entsprechende Ausstellung des Museumsvereins Erfatal in direkter Nachbarschaft, das Kinderschminken am Stand der FG „Hordemer Wölf“, die Bastelarbeiten am Stand der Bundeswehr-Patenkompanie SOCC im Alpengarten, der Spielenachmittag im Pfarrheim, die Spielstationen am Feuerwehr-Gerätehaus, der Flohmarkt, der gesellige „Singkaffee“ des Gesangsvereins „Liederkranz“, Auftritte der FG „Hordemer Wölf“, des Gemeindekindergartens („Kindervilla Kunterbunt“) sowie der Kinder- und Jugendschautanzgruppen des SV Gerichtstetten auf der Showbühne erwiesen sich als Publikumsmagneten. Der verkaufsoffene Sonntag in den BdS-Fachgeschäften überzeugte abrundend von der Leistungsfähigkeit des lokalen Einzelhandels.

Damit verbunden war einstweilen die Vorfreude auf das nächste Jahr – nach dem Sommerfest ist vor dem Sommerfest!

Flashmob der Garden der FG „Hordemer Wölf“. © Adrian Brosch

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