Finanzen

Hardheimer Haushalt: Voll im Soll

Sehr gute Zahlen für den aktuellen Haushalt präsentierte Kämmerer Bernd in seinem Zwischenbericht am Montag den Gemeinderatsmitgliedern.

Von 
Michael Fürst
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Mangelnde Feldwegesanierung wurde in Hardheim beklagt. © Fürst

Hardheim. „Die Sache sieht soweit ganz ordentlich aus. Wir brauchen weiter keine neuen Kredite und keinen Nachtragshaushalt“, sagte .

Zu den Eckpunkten: Im Haushaltsplan für 2023 sind Einnahmen von insgesamt 18,4 Millionen Euro vorgesehen; 13,1 Millionen Euro sind bisher geflossen. 18,4 Millionen Euro Ausgaben sind im Plan veranschlagt; etwa zwölf Millionen Euro sind bis heute ausgegeben. Da der Kreistag vor der Sommerpause noch die Senkung der Kreisumlage um 0,75 Prozentpunkte beschlossen hat, muss die Gemeinde dadurch aber 82 000 Euro weniger an den Kreis abgeben, was die kommunale Kasse weiter entlastet. Zudem ist es erfreulich, dass Hardheim mehr Gewerbesteuer einnehmen wird als geplant: etwa 3,0 statt erwarteter 2,25 Millionen Euro. „Am Konjunkturhimmel sind noch keine dunklen Wolken, aber sie werden kommen“, prophezeite Bürgermeister Stefan Grimm.

Diskussion um Feldwege

Detailliert führte Bernd Schretzmann dann viele Unterposten auf. Eine kurze Diskussion gab es lediglich beim Thema Feldwegesanierung. Gemeinderat Jürgen Schretzmann monierte, dass seit Jahren keine Feldwege mehr saniert würden und deshalb einige in einem erbärmlichen Zustand seien. Bauamtsleiter Daniel Emmenecker erklärte, dass man Schlaglöcher schon ausbessere, die Schäden aber mittlerweile so immens seien, dass man entweder Feldwege schließen müsse oder den Kostenansatz für Sanierungen im Haushalt extrem hochfahren müsse. Für den Rest des Jahres stehen der Gemeinde noch etwa 50 000 Euro für solcherlei Sanierungen zur Verfügung. Das nahm Jürgen Schretzmann so hin, warf aber ein, dass andere Kommunen die Feldwegesanierung besser hinbekämen als Hardheim. mf

Ressortleitung Reporterchef und Leiter der Sportredaktion

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