Verwaltungsausschuss

Hardheim: Neue Stühle und Tische für die Ortsteile

Die Gemeinde macht eine Bestandsaufnahme, unter anderem der Turnhallen in Schweinberg und Gerichtstetten – dann werden neue Möbel gekauft.

Von 
Maren Greß
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Die Bestuhlung in der Schweinberger Turnhalle hat schon einige Jahre auf dem Buckel – und das sieht man ihr auch an. Nach einer Bestandsaufnahme, in der auch andere gemeindlichen Gebäude betrachtet werden, sollen neue Tische und Stühle angeschafft werden. © Maren Greß

Schweinberg. „Der Zustand ist wirklich eine Katastrophe. Ich habe mich bei Veranstaltungen richtig geschämt.“ Schweinbergs Ortsvorsteher Dieter Elbert verdeutlichte mit seinen Worten in der Sitzung des Verwaltungsausschusses am Montagabend im Schweinberger Schützenhaus noch einmal, was die Ortschaftsverwaltung schon seit Jahren immer wieder fordert: Die Turnhalle braucht dringend neue Stühle und Tische, denn die Möbel früher jahrelang in der Hardheimer Erftalhalle. Dort wurden 2004 neue Tische und Stühle angeschafft. Die alten Möbel haben also schon einige Jahre auf dem Buckel – und das sieht man ihnen auch an. „Die Tische sind teilweise gesprungen, die Stühle sind abgenutzt“, erklärte Dieter Elbert und zeigte den Gemeinderäten Bilder, die er kürzlich fotografiert hat.

Von Seiten der Verwaltung wurde den Räten vorgeschlagen, eine Bestandsaufnahme auch in den anderen Ortsteilen zu machen und dann eine Sammelbestellung abzugeben. Denn auch in der Turnhalle in Gerichtstetten wird die ausgemusterte Bestuhlung der Erftalhalle für Veranstaltungen genutzt. Der Bürgersaal in Bretzingen und das alte Rathaus in Schweinberg sollen ebenfalls betrachtet werden. Für die Turnhalle liege laut Kämmerer Bernd Schretzmann ein Richtpreisangebot in Höhe von rund 26 000 Euro vor – für 30 Klapptische und 150 Stühle.

Bürgermeister Stefan Grimm: „Das ist kein Luxus mehr“

„Wie soll ich mich als Bürger wohlfühlen, wenn ich auf einem schäbigen Stuhl sitzen muss?“, fragte Brigitte Scheuermann und sprach sich damit für die Notwendigkeit der Neuanschaffung. Ähnlich äußerten sich auch die anderen Mitglieder des Verwaltungsausschusses, so dass der Beschluss einstimmig gefasst wurde. „Das ist bestimmt kein Luxus mehr“, betonte Bürgermeister Stefan Grimm.

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Im Haushaltsplan für 2025 sollen entsprechenden Mittel eingeplant werden. Wenn eine Ersatzbeschaffung schon früher möglich sein sollte, weil Geld zur Verfügung stehe, könne man das auch schon in diesem Jahr angehen, so der Leiter des Rechnungsamtes.

Von Seiten der Schweinberger Ortschaftsverwaltung wurde außerdem mitgeteilt, dass der Hallenboden an verschiedenen Stellen aufgeworfen sei. Das soll laut dem Kämmerer im Zuge der Unterhaltungsmaßnahmen ausgebessert werden. Eine Fachfirma werde sich das zeitnah ansehen, erklärte Bernd Schretzmann.

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