Walter-Hohmann-Schulverbund

Hardheim: Einweihung des neu gestalteten Pausenhofs gefeiert

Ziel konnte nur durch gute Teamarbeit erreicht werden.

Von 
Adrian Brosch
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„Wir sind ein tolles Team!“ – und so war die Freude bei der ganzen Schulfamilie und allen an dem Projekt Beteiligten bei der Einweihung des neu gestalteten Pausenhofs groß. © Adrian Brosch

Hardheim. „Wir sind ein tolles Team!“: So lautet die Kernaussage des Schulsongs, der am Freitag eine besondere Feierstunde einleitete – die Schulfamilie des Walter-Hohmann-Schulverbunds feierte die Einweihung des neug estalteten Pausenhofs. Gleichzeitig stehen die fünf Worte für die tiefere Botschaft des damit erreichten Ziels in Form des neuen Hofs: Dieses Ziel konnte nur durch gute Teamarbeit erreicht werden.

Rektor Steven Bundschuh freute sich ebenfalls über das realisierte Vorhaben: „Nach intensiver Planungsarbeit des Fördervereins und durch viele Spenden haben wir einen schönen neuen Schulhof, betonte er.

Man sei dankbar für jenen Platz, an dem sich Kreativität entfalten könne und an dem Freundschaften entstehen können: „Dafür waren zahlreiche Gedankengänge und viel harte Arbeit nötig, doch spricht das Ergebnis für sich“, konstatierte der Rektor und verwies auf so interessante Spielgeräte wie die Kokoswellen-Schaukel, den Supernova-Drehring, den Kletterwürfel und auch die Sitzgelegenheiten.

Das alles habe man im Wesentlichen dem engagierten Förderverein mit Vorsitzender Melanie Grimm und deren Stellvertreterin Sabrina Henn sowie Sonja Müller, Miriam Matt, Yvonne Gärtner und Judith Dörr vom Vorstand zu verdanken – und natürlich 38 Förderern, die sich erkenntlich zeigten, darunter auch ehemalige Schüler und ganze Abschlussklassen.

Die eigentliche Eröffnung des Schulhofs verband Melanie Grimm mit einem kurzen Grußwort: „Wir weihen heute ein Areal ein, das in den vergangenen zwei Jahren viel Herzblut und Engagement beansprucht hat. Das hat sich aber mehr als gelohnt!, stellte die Vorsitzende des Schulfördervereins klar.

Wenn auch die „alte“ Tischtennisplatte nicht nur ein beliebter Treffpunkt für Generationen von Schülern, sondern auch ein Wahrzeichen des Pausenhofs gewesen war, sei es an der Zeit für Neues.

Sie dankte neben Schule, Gemeinde und Bauhof vielen regionalen Firmen und Privatpersonen für die begeisternde Spendenbereitschaft, insbesondere der Arnold-Hollerbach-Stiftung mit Geschäftsführer Hans Sieber, der Dietmar-Hopp-Stiftung und den Teilnehmern der Crowdfunding-Aktion „Viele schaffen mehr“ der Volksbank Franken.

„Wenn viele etwas Kleines geben, kann Großes entstehen“, ließ sie wissen und dankte auch den Schülern: Jede Klasse hatte eifrig eine Aktion kreiert, um zur Finanzierung beizutragen – vom Kuchenverkauf bis zum Schullauf war alles dabei. „So können wir heute auf den neuen Pausenhof blicken und haben den Beweis für das vor Augen, was geht, wenn viele an einem Strang ziehen“, hielt sie fest.

Voll der Freude waren auch die beiden Schülersprecher Gloria Engler und Enrico Peinl. „Was früher ein kalter und trister Anblick war, ist jetzt ein bunter und schöner Platz mit vielen tollen Möglichkeiten“, betonten sie. Dank galt allen Mitwirkenden: „Machen wir diesen Ort nun zu einem schönen Platz für uns alle“, riefen sie aus.

Die Dietmar-Hopp-Stiftung vertrat Uta Mielisch: Sie lobte das Konzept, das voll auf Bewegungsförderung – ein Hauptziel der Stiftung – abzielt und hob hervor, dass die Stiftung Projekte in der kompletten Metropolregion Rhein-Neckar unterstütze. Gern sei sie an den östlichsten Rand des Gebiets gereist, um den schönen neuen Pausenhof mit einzuweihen.

Nach der kurzweiligen und sympathischen Akrobatikvorführung der Siebtklässler unter ihrer Sportlehrerin Sonja Müller nutzte Bürgermeister Stefan Grimm die Gelegenheit zum Dankesgruß, um sich von der Umsetzung der seit Jahren verfolgten und erst auf Zutun des Fördervereins schlussendlich realisierten Ideen beeindruckt zu zeigen. „Hier stecken in der Summe 120.000 Euro“, stellte er klar. Klar müsse aber auch sein, dass ein solches Projekt nur durch gemeinsames Anpacken realisiert werden könne: Dank galt dem Förderverein um Melanie Grimm und Sabrina Henn sowie dem Bauhof, der „dynamisch und flexibel“ gearbeitet habe.

Jetzt lag es an Gemeindereferentin Claudia Beger, die neue Anlage mit einem Gedicht zu segnen. Nach dem stimmungsvollen, im Kontext durchaus zum freudigen Anlass passenden Liedvortrag „Applaus, Applaus“ lockte der Festbetrieb mit verschiedenen einladenden Mitmachstationen.

Ein gemütliches Beisammensein schloss sich an.

Selbstverständlich suchten viele Kinder und Jugendliche die neuen Spielgeräte auf – selbst der einsetzende Regen vermochte die große Spielfreude nicht zu trüben.

„Wenn viele etwas Kleines geben, kann Großes entstehen.“ Und so wurde im Rahmen der Pausenhof-Einweihung allen gedankt, die sich dafür engagiert haben. © Adrian Brosch

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