Hardheim. Es ist ein Tag, der in die Geschichte Hardheims eingehen wird: Per Knopfdruck nahm Bürgermeister Stefan Grimm das neue, zweite Klärbecken in der Verbandskläranlage in Betrieb. Der erste Bauabschnitt des Millionenprojekts ist damit abgeschlossen.
Etwa 8,3 Millionen Euro hat der Neubau gekostet. Entsprechend groß war die Freude bei den Verantwortlichen. „Unter den Rahmenbedingungen sind wir finanziell gigantisch gefahren“, sagte Stefan Grimm, der kurz auf die Bauphase zurückblickte.
Nach etwa vier Jahren Planungsphase wurde im Februar 2021 mit der Maßnahme begonnen. Erfreulich sei gewesen, dass die Firma Leonard Weiss aus Öhringen, zuständig für das Straßenbau- und Rohbaugewerk, ihre Arbeiten schon früher als geplant abgeschlossen habe – im Juli statt im November des vergangenen Jahres. Aufgrund von Lieferschwierigkeiten im Elektrobereich habe sich die Inbetriebnahme dann aber um rund drei Monate nach hinten verschoben.
Sein Dank galt allen, die bei den Bauarbeiten mitgewirkt haben – Verwaltung, Planungsbüro, Personal vor Ort und die ausführenden Firmen, allen voran dem Höpfinger Unternehmen Kuhn, zuständig für die Anlagen- und Elektrotechnik. Mit der Kläranlage sei man für die kommenden Jahrzehnte gut aufgestellt. So werde nun auch der Ahorner Ortsteil Buch an die Verbandskläranlage mit angeschlossen.
Bauamtsleiter Daniel Emmenecker warf abschließend noch einen Blick in die Zukunft. Das letzte Gewerk des ersten Bauabschnitts, die Böschungs- und Ufersicherung der Erfa, habe man Anfang des Jahres vergeben. Die Maßnahme soll zeitnah umgesetzt werden. Kommende Woche werden die Gewerke für den zweiten Bauabschnitt – die Sanierung des bestehenden Klärbeckens – submittiert. Im Sommer wolle man mit dem Umbau beginnen.
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