Seelsorgeeinheit Hardheim-Höpfingen

„Geben und Empfangen“ als Leitmotto

Dankgottesdienst zum internationalen Tag des Ehrenamts

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Menschen in den Blick zu nehmen, die sich mit ihren von Gott gegebenen Charismen in der Glaubensgemeinschaft und für die Gesellschaft einsetzen: Darum ging es beim internationalen Tag des Ehrenamts. © Seelsorgeeinheit

Hardheim/Höpfingen. Der Einladung zum Dank-Gottesdienst in St. Ägidius folgten am 4. Dezember zahlreiche ehrenamtlich Engagierte aus der ganzen Seelsorgeeinheit Hardheim-Höpfingen im Madonnenland.

Das Vorbereitungsteam des „BrotZeit“-Gottesdienstes am Sonntagabend hatte in Kooperation mit der Ehrenamtskoordinatorin Sabina Heck-Kuhn passende Texte und Lieder auswählt. Dabei legten sie den Schwerpunkt darauf, Wertschätzung und Dank auszudrücken. Denn an diesem Tag ging es darum, Menschen in den Blick zu nehmen, die sich mit ihren von Gott gegebenen Charismen in der Glaubensgemeinschaft und für die Gesellschaft einsetzen.

Die Engagierten selbst konnten sich mit der Frage auseinandersetzen, welches ihre besondere Gabe ist und wie sie diese zum Wohle anderer im „Team Gottes“ einsetzen.

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pef
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Beispielhaft für alle Ehrenamtlichen, die sich im Laufe des Jahres einen neuen Schwerpunkt für ihr Engagement gesetzt, oder aufgehört haben, wurde einigen Mitarbeiter aus Höpfingen gedankt: Für ihre langjährigen Mitarbeit im Sternsingerteam Bärbel Schell, Sigrid Pahl und Carolin Hauk sowie für ihr Wirken im Wortgottesdienst-Team Chiara Beger und Melanie Sauer. Dabei wurde deutlich, dass die Felder ehrenamtlichen Engagements sich je nach Lebensphase verändern können und dürfen. Pfarrer Wolff brachte in persönlichen Worten zum Ausdruck, welches Geschenk es für ihn bedeutet, sich in dieser Seelsorgeeinheit auf eine Vielzahl Ehrenamtlicher verlassen zu können.

Sabina Heck-Kuhn machte deutlich, dass ehrenamtliches Engagement nicht nur dem Empfänger zu Gute kommt, sondern auch den Gebenden selbst bereichern kann. In diesem Sinne wurde auch noch einmal auf die Türöffner-Initiative des ökumenischen Vereins Dienst am Nächsten hingewiesen.

Diese wendet sich an unterschiedliche Personengruppen: Junge Menschen, Neuzugezogene, Menschen in der Familienphase, Menschen in einer Trauerphase, Menschen, die mit einer Erkrankung leben müssen und für ältere Menschen. Alle diese Personengruppen können sich als Gebende und Empfangende bei den Türöffern oder bei Sabina Heck-Kuhn im Nestcafé melden.

Das Nestcafé versteht sich als Angebot für alle Interessierten und ehrenamtlich Engagierten. Es bietet die Möglichkeit, zu verweilen, sich auszutauschen, Unterstützung und Beratung bei ehrenamtlichen Tätigkeiten zu erhalten oder Hilfe zu erfragen.

Im hinteren Bereich der Kirche hatte das Türöffnerteam einen Raum zum Austausch nach dem Gottesdienst geschaffen. Dort wurden auch selbstgenähte Nesteldecken angeboten, die sich auch als Weihnachtsgeschenk für Menschen mit Demenz oder für Besuche in Seniorenheimen eignen.

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