Hardheim. Ein Doppeljubiläum feiert die Freiwillige Feuerwehr Hardheim: Während die Hardheimer Abteilungswehr 160 Jahre alt wird, blickt die Jugendfeuerwehr auf 65 Jahre zurück.
Gefeiert wird in mehreren Etappen: Zum Einen steht das Feuerwehrfest an diesem Wochenende ins Haus, zum Anderen wird das Jubeljahr am 24. November mit dem Festakt in der Erftalhalle zelebriert. Das Feuerwehrfest wird am Samstag, 10. Juni, um 17.30 Uhr mit dem Bieranstich beginnen. Am Sonntag, 11. Juni, geht es um 10.30 Uhr mit dem Frühschoppen los; nach dem Mittagessen erfolgt gegen 13 Uhr die Spendenübergabe einer Feuerwehrdrohne, die die Arnold-Hollerbach-Stiftung spenden wird. Ab 13 Uhr ist die Spielstraße der Jugendfeuerwehr aufgebaut; der Musikverein Schweinberg spielt ab 16 Uhr ein Platzkonzert.
Abteilungskommandant Tobias Zeller übt sich schon in Vorfreude: „Ein solches Fest bedeutet stets viel Aufwand, aber auch Spaß und Geselligkeit“, bemerkt er. Vor allem die Feuerwehrdrohne sei ein wichtiger Schritt nach vorn, zumal die Neuerung das „technische Dreigestirn“ mit der Notfallmelder-App „Alamos“ und der Umstellung auf Digitalfunk sinnvoll ergänze.
So fiebert man auch dem neuen Einsatzfahrzeug „HLF-20“ entgegen, das voraussichtlich im Spätsommer zur Auslieferung kommt und Einsatztätigkeit auf neuestem Stand gewährleisten wird.
Wunsch nach Gerätehaus
Eine der größten Herausforderungen der Hardheimer Feuerwehrgeschichte steht aber noch an: „Ein neues, zeitgemäßes Feuerwehrgerätehaus wird ein dicker Brocken sein“, betont Tobias Zeller und verweist in diesem Zusammenhang auf einen interessanten geschichtlichen Aspekt – nämlich den, dass Ereignisse sich gelegentlich wiederholen.
Am 30. September 1878 hatte der Hardheimer Feuerwehrausschuss erstmals die Errichtung eines „Steigerhauses“ (Feuerwehrhauses) bewilligt, was die gut geführte Chronik beweist. ad
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