Hardheim. Jeder fünfte Deutsche erkrankt einmal in seinem Leben an einer Depression. Und dennoch ist diese psychische Erkrankung noch immer ein Tabuthema. Aufklärungsarbeit möchte da die Wanderausstellung „Wege aus der Depression“ leisten, die vom 22. Februar bis 9. März im Hardheimer Pfarrheim zu sehen ist und vom Verein „Dienst am Nächsten“ und der Seelsorgeeinheit Hardheim-Höpfingen organisiert wird. Die Ausstellung wird am Mittwoch, 21. Februar, um 18 Uhr offiziell eröffnet.
Neben der Fotoausstellung, die zu bestimmten Zeiten im Pfarrheim angeschaut werden kann, haben sich die Verantwortlichen ein Rahmenprogramm überlegt. Freitags finden immer Themenabende (jeweils von 19.15 bis 21 Uhr) statt: „Rückenwind durch Psychotherapie“ (23. Februar), „Rückenwind durch die Kraft aus dem Glauben“ (1. März), „Rückenwind durch (teil-)stationäre Klinikaufenthalte“ (8. März).
Ein Thementag ist für den 9. März von 10.30 bis 13.30 Uhr geplant. Mitarbeiter des Vereins „Tree of Memory e.V.“ klären über mentale Gesundheit und Suizidprävention bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf. Hierzu wird um Anmeldung unter ehrenamt@se-madonnenland.de gebeten. „Wir wollen die Hürde nehmen, darüber zu reden und sich Hilfe zu suchen“, macht die Ehrenamtskoordinatorin Sabina Heck-Kuhn deutlich.
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