Frontalzusammenstoß - Fahrerin wich auf der L 578 bei Großrinderfeld wohl Rehen aus

Mutter und Sohn schwer verletzt

Lesedauer: 

Bei einem Verkehrsunfall am Donnerstag wurden auf der L 578 zwischen Großrinderfeld und Gerchsheim zwei Personen schwerst verletzt.

© Engmann

Großrinderfeld. Zwei Schwerstverletzte mussten am Donnerstagmorgen nach einem Unfall bei Großrinderfeld vom Rettungsdienst in eine Spezialklinik in Würzburg transportiert werden. Ein 14-Jähriger, der immer noch in Lebensgefahr schwebt, wurde mit dem Rettungshubschrauber weggeflogen. Kurz vor 7 Uhr fuhr eine 43-jährige Frau mit ihrem Skoda von Großrinderfeld in Richtung Gerchsheim. Laut einem Zeugen sind vermutlich drei Rehe über die Fahrbahn gesprungen. Die Frau wich wahrscheinlich aus, weshalb ihr Wagen auf die Gegenfahrspur kam und dort frontal mit einem entgegenkommenden, mit Stahl beladenen Lastwagen zusammenprallte, heißt es im Polizeibericht. Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurde der Pkw rund 25 Meter zurückgeworfen. Die Fahrerin und ihr Sohn auf dem Beifahrersitz wurden so heftig eingeklemmt, dass die eingesetzten Feuerwehren aus Großrinderfeld und Tauberbischofsheim über eine halbe Stunde brauchten, um beide zu befreien. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Die Landesstraße musste voll gesperrt werden. Erst nach der Bergung der Fahrzeuge und nachdem die Straßenmeisterei die Fahrbahn gereinigt hatte, hob die Polizei kurz nach 9.30 Uhr die Sperrung wieder auf. pol

Copyright © 2025 Fränkische Nachrichten