Grünsfeld. Klaus Kirchner ist kurz nach seinem 66. Geburtstag überraschend gestorben. Die Trauer um den Pädagogen, Galeristen, Künstler und Musiker ist groß.
31 Jahre lang war er bis zu seiner Pensionierung 2019 als Lehrer an der Realschule in Tauberbischofsheim tätig. 25 Jahre führte er gemeinsam mit seiner Frau Ingrid die Galerie Kirchner in Grünsfeld, die weit über die Grenzen der Main-Tauber-Region bekannt ist.
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Bescheiden und leise
Spannende Schauen zeigten die beiden und legten dabei stets viel Wert auf eine angenehme Atmosphäre.
Gewiss werden auch viele junge Menschen um ihren ehemaligen Lehrer trauern.
Klaus Kirchner war ein bescheidener, leiser Mensch. Laut wurde er nur, wenn er einer seiner geliebten Gitarren in die Hand nahm. Seine „Rock AG“ in der Realschule war für ihn ein Stück Heimat.
Dort schlüpfte der beliebte Lehrer in die Rolle des Bandleaders und fühlte sich als „Erster unter Gleichen“, wie er den Fränkischen Nachrichten einmal sagte.
Damals fügte Klaus Kirchner hinzu: „In der Rock AG muss ich niemandem so etwas wie Hausaufgaben aufdrücken.“
Seine Beerdigung wird coronabedingt im allerengsten Kreis stattfinden. sk
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