Großrinderfeld. Die L 578 zwischen Großrinderfeld und Gerchsheim ist derzeit komplett für den Verkehr gesperrt. Der Grund: Für die Stromtrasse SuedLink soll die Straße in offener Bauweise gequert werden. Das heißt, die Straße wird aufgerissen und nach dem Verlegen der Leitungen wieder geschlossen.
Genehmigt war bisher durch die Bundesnetzagentur, die für das Verfahren zuständig ist, allerdings eine geschlossene Bauweise und damit die Unterquerung der Straße. Nun kam – quasi auf den letzten Drücker - grünes Licht für die vorgesehene Änderung. Nach Auskunft von Luisa Oeltjenbruns, Projektsprecherin von TransnetBW, erfolgte die geänderte Genehmigung für die offene Bauweise an der L 578 erst am vergangenen Freitag. „Der Antrag auf Planänderung wurde vor einigen Wochen bei der Bundesnetzagentur eingereicht.“ Man habe man auf den entsprechenden Bescheid gewartet und stand in engem Kontakt mit der Bundesnetzagentur. Erledigt wurden bis dahin vorbereitende Maßnahmen, etwa die Anlieferung von Material.
Bundesnetzagentur gab grünes Licht
Das bestätigte am Montag auch eine Sprecherin der Bundesnetzagentur. „Das Verfahren zur Planänderung wurde von TransnetBW am 4. Juni bei der Bundesnetzagentur beantragt. Die Entscheidung dazu erging am Freitag, 29. August. TransnetBW hat die Vorarbeiten für die Einrichtung der Baustelle vorab mit der zuständigen Straßenverkehrsbehörde geregelt. Der Bau der Trasse darf erst jetzt nach dem Erlass des Bescheids und seiner Übergabe am 29. August beginnen“, heißt es in dem Schreiben.
Während die Landesstraße offen gequert wird, bleibt es bei der K 2882 zwischen Großrinderfeld und Ilmspan bei der geschlossenen Bauweise. Denn die Straßendecke der Kreisstraße wurde erst im vergangenen Jahr erneuert. Dort wurde die Bohrung bereits begonnen.
Arbeiten bis 12. September beendet
Bis zum 12. September sollen nach Aussage von TransnetBW die Arbeiten an der L 578 abgeschlossen sein. Eine Umleitungsstrecke ist ausgeschildert. Sie erfolgt von Großrinderfeld über die K 2882 nach Ilmspan und weiter auf der K 2811 nach Gerchsheim.
„Wir queren nicht nur Landesstraßen in offener Bauweise, sondern auch einige Kreisstraßen. Unsere Baufirmen sind dazu angehalten, Optimierungsvorschläge für den Bauablauf bei uns einzubringen. Daraus resultieren die insgesamt sieben Planänderungen“, so Projektsprecherin Oeltjenbruns abschließend. Die K 2837 zwischen Uiffingen und Eubigheim sowie die L 579 wird zwischen Kupprichhausen und Ahorndorf werden ebenfalls bis 12. September gesperrt sein.
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