Gerchsheim. Nach vier Jahren war es wieder einmal so weit, am Sonntag fand eine Gewerbeschau im Gewerbegebiet „Am Hinteren Berg“ in Gerchsheim statt. Vom regen Treiben im Gewerbegebiet unterm Jahr bemerkt man nicht so viel, ist das Gebiet doch am Rande des Dorfes angesiedelt und hat seine eigene Zufahrt. Umso schöner, das Gebiet wieder einmal mit geöffneten Toren bei den gewerbetreibenden Firmen erkunden zu können. Die Initiative zur Gewerbeschau ging vom GewerbeVerein Großrinderfeld aus. Dieser hatte erstmals in Eigenregie das Event organisiert.
Bei traumhaftem Wetter wurde die Veranstaltung zu einem 100-prozentigen Erfolg. Besucher strömten von allen Seiten herbei, alle Tore waren geöffnet und die Firmen hatten auch für genug Infostände und Besichtigungsmöglichkeiten gesorgt.
Die örtlichen Vereine sorgten für das leibliche Wohl der Besucher und vor allen Dingen kamen auch die Kinder nicht zu kurz. Hüpfburgen, Karussellfahren, Kinderschminken und vieles mehr wartete auf den Nachwuchs.
Ab 11.30 waren die Türen und Tore geöffnet. Michael Grund, Vorsitzender des Gewerbevereins und Bürgermeister Johannes Leibold eröffneten die Veranstaltung. Bei zünftiger Musik durch die Jugendmusikschule Gerchsheim freuten sie sich vor dem Gebäude der Firma Karls Säfte, dass teilnehmenden ihre leistungsstärke sowie ihre Angebotsspektrum einer breiten Öffentlichkeit vorstellen können.
Michael Grund erwähnte, dass diese Veranstaltung letztmals 2019 stattgefunden hatte. Damals habe die Gemeinde die Organisation mit übernommen. 2023 zeigte der Gewerbeverein nun erstmals, dass man auch eigenständig solch einen Tag organisieren kann. Sein großer Dank galt der Gemeinde, den Firmen und den Vereinen, ohne deren Unterstützung ein solches Projekt nicht möglich gewesen wäre.
Michael Grundging noch kurz auf das Thema Handwerk ein. Die Zeiten hätten sich geändert. Überall werde viel gearbeitet, um Toleranz bat er für Fehler, denn wer viel arbeite, könne nun auch mal einen Fehler machen, dabei dürfe nicht die Gesamtleistung aus dem Blick geraten. Er freute sich über die vielen Betriebe, die mitmachen und Einblicke in ihr Arbeitsleben geben. Er dankte Bürgermeister Johannes Leibold und Ortsvorsteher Peter Weingärtner.
Bürgermeister Johannes Leibold schloss sich den Grußworten an. Zur Namensgebung des Gewerbegebietes „Hinterm Berg rechts/links“ erläuterte er die Entstehung und auch erklärte er, wie es vor vielen Jahren zur Namensgebung der Straße „Am Geißgraben“ durch eine Entscheidung des Ortschaftsrates kam. Der Rathaus-Chef informierte über die Größe des Gewerbegebietes, welches in verschiedenen Bauabschnitten entstanden sei und in der Gesamtgröße der Gewerbefläche des Gebietes A 81 entspreche. Er hoffte, dass die Betriebe mit ihrem Standort in der Gemeinde die richtige Wahl getroffen haben.
Den Besuchern sowie den Gewerbetreibenden wünschte er einen spannenden und informativen Tag. Natürlich sollten auch gute Geschäfte für die Zukunft entstehen, auch dies sei ein wichtiges Ziel eines solchen Tages.
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