Oberrimbach. Um „Altstraßenforschung und Landhegen“ geht es beim 34. Tag der Heimatforschung, der am Freitag, 27. September, in Creglingen-Oberrimbach stattfindet. Treffpunkt ist um 15 Uhr im Gemeindesaal, Oberrimbach 55. Die gemeinsame Veranstaltung des Archivverbunds Main-Tauber und des Landratsamts Main-Tauber-Kreis wendet sich dabei nicht nur an die Mitglieder der regionalen Geschichts- und Heimatvereine, sondern an alle Interessierten aus dem Main-Tauber-Kreis und den angrenzenden Gebieten.
Nach dem Grußwort von Landrat Christoph Schauder stellt Dr. Claudia Rodat aus Freiburg die spannende Suche nach historischen Verkehrswegen vor. Dr. Rodat hat zum Thema Altstraßenforschung promoviert und ist ehrenamtlich als Beauftragte der Denkmalpflege Baden-Württemberg tätig.
Mit der Beantwortung von Fragen wie: „Werden alte Verkehrs-Trassen heute noch genutzt und sind sie als Bundes- und Landesstraßen in das moderne Straßensystem übergegangen? Sind Spuren vergangener Verbindungswege noch in der Topographie der Landschaft sichtbar, auch wenn schon lange keine Wagen und Menschen mehr darauf verkehren? Oder können wir die Wegverläufe nur noch in historischen Quellen, in Karten und Plänen rekonstruieren?“, gibt Referentin Dr. Rodat Einblicke in das Thema.
Anschließend referiert Claudia Wieland, Kreisarchivarin und Kreisheimatpflegerin des Main-Tauber-Kreises, über Landhegen als Grenzsicherungen des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit.
Im Anschluss an die Vorträge wird von der Ortsgruppe des Schwäbischen Albverein eine kleine Exkursion zum Landturm in Lichtel angeboten.
Dort können bis heute Spuren der ehemaligen Landhege besichtigt werden. Ein Empfang für die Tagungsteilnehmer schließt die Veranstaltung ab. lra
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