Konfirmation in Creglingen - Eindrückliche Mahnung für den Frieden in der Welt

Neun Tauben fliegen in den Himmel

Von 
evk
Lesedauer: 
Neun Konfirmanden: Cecile Wolfarth, Hannah Zeitler, Larissa Landwehr (Bieberehren), Lennox Mönikheim (Erdbach), Nico Hügelschäfer, Valentin Baumann, Moritz Klein-schroth (Craintal), Max Gnamm, Marvin Meißner; Pfarrerin Braun. © Studio Menth

Creglingen. Der Konfirmationsgottesdienst stand dieses Jahr unter dem Thema „Suche Frieden und jage ihm nach!“ (Psalm 34, 15). Eindrücklich war, dass die Creglinger Konfirmanden sich Gedanken zu ihren selbst ausgewählten Denksprüchen und zum Glaubensbekenntnis machten und diese vortrugen.

Die Musik gestaltete Susanne Habel und Viktor Schlund, der die Lieder „Imagine“ von John Lennon und „Es lebe die Freundschaft“ von Peter Maffay sang. „Frieden fängt bei uns selbst im Kleinen an“.

So predigte Pfarrerin Fraukelind Braun und nahm die Aussagen der Jugendlichen über ihre Friedenssuche auf.

In einer Friedenswerkstatt mit Gott als dem Werkstattleiter lernen, sich selbst anzunehmen und dies dann auch im Alltag mit anderen einzuüben. Mutig zu sein und sich im Kleinen für die einsetzen, die ausgegrenzt werden. Die Friedenstaube von Picasso mit wenigen Pinselstrichen steht als Symbol dafür.

Clive Ross, der Kirchengemeinderatsvorsitzende, betonte sehr eindrücklich in seinem Grußwort die besondere Verantwortung für den Frieden. „Über 160 Millionen Menschen sind durch Kriege oder an den Folgen von Kriegen schon gestorben. Eine unvorstellbare Zahl, kaum in Worte zu fassen. Es waren nicht Franzosen oder Engländer, Iren oder Deutsche, …, sondern Menschen, wie du und ich“ und er zitierte Mahatma Gandhi: „Wenn wir wahren Frieden in der Welt erlangen wollen, müssen wir bei den Kindern anfangen.“

Am Ende des Gottesdienstes schickten die Konfirmanden aus Creglingen neun Friedenstauben in den Himmel, um so ihre Friedensbotschaft für die Welt deutlich zu machen. evk

Copyright © 2025 Fränkische Nachrichten