Münster. Eine Delegation der FDP stattete kürzlich dem Maschinenring östlicher Tauberkreis im Creglinger Stadtteil Münster einen Besuch ab. Mit dabei Landtagsmitglied Georg Heitlinger, der ehemalige FDP-Landtagsabgeordneter Fritz Bullinger, die parlamentarische Beraterin Isabell Hegyi und der stellvertretende Kreisvorsitzende Jürgen Vossler. Maschinenringvorsitzender Reinhard Friedrich ging auf die Situation des Maschinenrings und die der Landwirtschaft des Kreises ein. Geschäftsführer Reiner Müller stellte die Entwicklung des Maschinenrings vor. Im Gespräch wurde deutlich, dass es einen Mangel an gut ausgebildeten jungen Landwirten und Hauswirtschafterinnen gibt. Die Familien- und Haushaltshilfe GmbH Main Tauber und der MR-Betriebshilfsdienst benötigten dringend Nachwuchs, um in der Not helfen zu können. Ausgiebig wurde über die prekäre Lage der Schweine haltenden Betriebe und über den starken Strukturumbruch in der Ferkelerzeugung diskutiert. Nicht nur müsse die finanzielle Situation der Schweinehalter verbessert werden, auch Zuerwerb und Einkommensalternativen mit dem Maschinenring spielten eine Rolle. Hier wurde die Rolle der erneuerbaren Energien angesprochen. Die finanzielle Wertschöpfung müsse dabei in der Region bleiben. Neben Photovoltaik und Windkraft dürften Biogas, Holzenergie und pflanzliche Rohstoffe wie Rapsöl oder Ethanol nicht vernachlässigt werden. mr
Nachwuchs dringend benötigt
Mangel an jungen Landwirten beklagt