Münster. Der Förderverein Freibad Freudenbach möchte noch in diesem Jahr eine Photovoltaik-Anlage auf dem Gebäude des Freibads installieren. Wie Bürgermeister Uwe Hehn am Dienstag dem Creglinger Gemeinderat erläuterte, sei eine 15 kWp-Anlage geplant – sollte sich die Stadt jedoch beteiligen, könnte auch eine 30-kWp-Anlage angeschafft werden. Großer Vorteil: Die Montage würde durch den Förderverein in Eigenregie erfolgen.
Der Preis für eine 30-kWp-Anlage beträgt laut Uwe Hehn 30 800 Euro, die Förderverein und Stadt je zur Hälfte übernehmen. Der erzeugte Strom soll zur Eigennutzung erzeugt werden, Überschüsse fließen ins öffentliche Netz. Das Stadtoberhaupt wies darauf hin, dass das Freibad im Schnitt pro Jahr 16 000 bis 20 000 Kw Strom verbrauche. Der aktuelle Stromlieferungsvertrag, den die Stadt mit ihrem Energielieferanten abgeschlossen hat, läuft Ende 2023 aus – man müsse davon ausgehen, dass die Preise dann deutlich steigen, so Uwe Hehn. Da trage eine PV-Anlage zur „erheblichen Kosteneinsparung“ bei. Der Gemeinderat stimmte einstimmig für die 50-prozentige Beteiligung an den Anschaffungskosten der PV-Anlage.
Freudenbachs Ortsvorsteherin Christiane Zobel-Heißwolf bezeichnete die Anschaffung als „wichtige und sinnvolle Investition“. Sie erinnerte daran, dass der Förderverein in den 30 Jahren seines Bestehens bereits rund 80 000 Euro in den Erhalt des beliebten Bades investiert und zudem zahllose ehrenamtliche Stunden geleistet habe. abo
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