Buchen. Weiter voran geht es mit dem geplanten „Windpark Buchen – Limbach“, in dem eigentlich zehn neue Windräder entstehen sollten. Das im Januar groß angekündigte Gemeinschaftsprojekt wird aber von Limbacher Seite bereits seit März nicht mehr weiterverfolgt (wir berichteten). Doch die Buchener sind weiter gewillt, „ihre“ fünf Windräder auf dem Stadtgebiet zu errichten.
„Wir betreiben die Sache auf unserer Gemarkung voran“, erklärte Günter Müller, Fachbereichsleiter im Buchener Bauamt, gestern auf FN-Nachfrage. Motiviert ist die Kommune auch durch die positive Resonanz aus der Bevölkerung und aus den Ortschaftsräten Hollerbach, Einbach und Oberneudorf – auf deren Gemarkung die bis zu 240 Meter hohen Windräder auf Waldgebiet errichtet werden sollen.
Besonderer Passus
Der Beschluss des Gemeinderats vom Montagabend beinhaltet explizit diesen Passus: „Sowohl der Gemeinderat als auch die jeweils betroffenen Ortschaftsräte sind in das weitere Verfahren und gegebenenfalls damit verbundene Abstimmungs- und Entscheidungsprozesse einzubeziehen“. Günter Müller sagte dazu: „Es hat sich bewährt, die Leute mitzunehmen und ganz offen zu kommunizieren.“ Deshalb habe es von den Ortschaftsräten auch „ein Go“ gegeben.
Nun braucht man aber nicht glauben, dass morgen schon schwere Geräte anrollen. Baubeginn ist frühestens für 2026 vorgesehen. „Das ist jetzt ein Arbeitsauftrag an die Firma für weitere Planungen“, erläuterte Bürgermeister Roland Burger, der hervorhob, dass die Bürger sich an diesem Windpark beteiligen können. Die beauftragte Firma ist übrigens „Windenergie S+H“ aus Hettigenbeuern. Wie es dann mit dem Begriff „Windpark Buchen-Limbach“ weitergeht, muss sich nun zeigen… mf
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