Was Bürger von der Stadt wissen wollen

Buchen. Bei der Gemeinderatssitzung am Montagabend meldeten sich unter dem Tagesordnungspunkt „Bürgerfragestunde“ zahlreiche Besucher zu Wort.

Postkreisel: Ein Anwohner aus dem Wohngebiet „Hainsterbach“ beklagte sich über das Verhalten von Autofahrern am sogenannten „Postkreisel“: „50 Prozent der Autofahrer, die aus Richtung Walldürn kommen, fahren ungebremst in den Kreisel ein.“ Er schlug vor, im Bereich der Zebrastreifen Schwellen einzubauen. Bürgermeister Roland Burger wies darauf hin, dass die Stadt nicht zuständig sei. Man werde mit den zuständigen Stellen das Problem besprechen.

Entwässerungsgraben: Manfred Kirchgeßner aus Hettingen beklagte sich über einen zugewucherten Entwässerungsgraben in der Nachbarschaft seines Grundstücks. Dieser müsse ausgefräst und ausgegraben werden, damit er bei Regen das Wasser ableiten könne. Würde man nichts unternehmen, sei sein Haus von Hochwasser bedroht. Er habe vor zwei Jahren eine Skizze zu dem Problem dem damaligen Technischen Referenten Hubert Kieser gegeben. Der Bürgermeister erteilte dem Ruheständler Kieser, der als Bürger zur Sitzung gekommen war, das Wort. „Die Skizze ist in der Verwaltung steckengeblieben“, sagte er. Benjamin Laber versprach, sich der Sache anzunehmen.

Glasfasernetz: Eine Bürgerin wollte wissen, wann der Ausbau des Glasfasernetzes in der Kernstadt und in Hainstadt umgesetzt werde. Burger wies darauf hin, dass die Stadt Buchen keine Verträge mit dem zuständigen Unternehmen BBV abgeschlossen habe. Die Firma investiere Mittel einer Versicherungsgesellschaft. Da die Zinsen auf dem Kapitalmarkt inzwischen gestiegen seien, stünde nicht so viel Kapital wie geplant für den Ausbau zur Verfügung. Burger geht allerdings davon aus, dass auch in Buchen und Hainstadt Glasfaserkabel verlegt würden. Er könne allerdings nicht sagen, wann. In zwölf von 14 Stadtteilen sei der Glasfaserausbau schon abgeschlossen. mb