Buchen. Gerrit Scheuermann aus Hainstadt hat bei der Bürgerfragestunde nach dem Stand zur Renaturierung des ehemaligen Tongrubengeländes bei Hainstadt gefragt. Nach seinen Worten ist die Firma BMI (Braas, Monier, Icopal), die das Ziegelwerk in Hainstadt betreibt, grundsätzlich offen dafür, einen Wasserspeicher auf der früheren Tonabbaufläche einzurichten.
Bürgermeister Roland Burger erläuterte, dass die Stadtverwaltung mit dem Ortschaftsrat Hainstadt einen Vor-Ort-Termin wahrgenommen habe. „Die Stadt ist bereit, Verantwortung zu übernehmen“, betonte er. Allerdings liege erst seit 14 Tagen ein Gutachten zur ehemaligen Mülldeponie auf diesem Gelände vor. Dies werde eine Altlastenkommission bewerten. Mit einem Ergebnis rechnet der Bürgermeister nicht vor September.
„Die Absetzgrube wird aber so nicht bleiben können“, sagte Burger. Denkbar wäre es, eine Fläche anzulegen, die das Wasser hält, bis dieses im Sommer austrocknet. Allerdings sei eine geänderte Nutzung der Fläche mit einem Planfeststellungsverfahren verbunden, das etwa 100 000 Euro kosten könne. BMI würde das nicht bezahlen. mb
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