Hettigenbeuern. Kommende Woche stellt sich Hettigenbeuern im Rahmen der Stadtteilwochen zum Jubiläum „50 Jahre neue Stadt Buchen“ vor. Die FN haben mit Ortsvorsteher Norbert Meixner über die Besonderheiten und die Zukunftsperspektiven seines Heimatorts gesprochen.
Herr Meixner, was macht Ihren Stadtteil so besonders?
Norbert Meixner: Hettigenbeuern ist ein liebenswerter Ort mit einer intakten Dorfgemeinschaft und einem lebendigen Vereinsleben. Er ist waldreich, landschaftlich herrlich gelegen im wunderschönen Morretal, auch Tal der Liebe genannt. Der Kurpark mit erneuerter Minigolfanlage und dem historischen Götzenturm ist einzigartig.
Welche Rolle spielt Ihr Stadtteil in der neuen Stadt Buchen?
Meixner: Durch die Entfernung zur Kernstadt, die tiefe Lage im Tal haben wir ein höheres Risiko von Hochwasser. Zusätzlich grenzen wir an drei verschiedene Nachbargemeinden an, nämlich Mudau-Steinbach, Walldürn-Hornbach und Schneeberg-Zittenfelden. Zu diesen unterhalten wir ein sehr gutes nachbarschaftliches Verhältnis. Die Abteilungswehr bildet mit der Abteilungswehr Stürzenhardt einen gemeinsamen Ausrückebereich, dadurch sind die beiden Stadtteile noch enger verbunden.
Auf was dürfen sich die Menschen bei den Feierlichkeiten während der kommenden Woche in Ihrem Ort besonders freuen?
Meixner: Alle örtlichen Vereine beteiligen sich an der Stadtteilwoche mit Darbietungen, so dass an jedem Tag etwas geboten wird. Am Montag kann man der Abteilungsfeuerwehr bei einer Übung zuschauen. Der Gesangverein lädt am Dienstag um 19 Uhr zum freien Singen vorm Götzenturm ein. Begleitet von der Gitarre können Schlager, Oldies, Rock und Popsongs geschmettert werden. Für die Stärkung wird es Kaltgetränke und Pizza oder Flammkuchen vom Ofen geben. Mittwochs treffen sich die Minis im Dorotheakindergarten. Am Mittwochabend bietet die Frauengemeinschaft ein Open-Air-Kino im Kurpark. Der Heimatverein wird am Donnerstag eine geführte Wanderung anbieten mit Abschluss im Keller der FG-Götzianer. Am Freitag ist Tag der offenen Tür bei „Waldmichls Holdi“. Weiterer Höhepunkt wird am Samstag, 20. Juli, die Eröffnung der Minigolfanlage sein. Dem schließt sich das Götzenturmfest von Samstag 20. Juli bis Montag 22. Juli an.
Welches sind in naher Zukunft dringlichste Projekte, um Ihren Stadtteil voranzubringen?
Meixner: In naher Zukunft wird im Friedhof ein pflegeloses Urnengrabfeld angelegt, die schlechten Wege mit Waschbetonplatten werden neugestaltet, zusätzliche Ruhebänke werden im Friedhof aufgestellt. Nach der Erneuerung des Minigolfplatzes ist für die Angehörigen der Verstorbenen die Aufwertung des Friedhofs ein großes Anliegen.
Wie stellen Sie sich Ihren Stadtteil in zehn Jahren vor?
Meixner: Ich wünsche mir, dass das Vereinsleben weiterhin so in Takt ist. Maifest, Sportfest, Götzenturmfest, Faschingsveranstaltungen, Liederabende sind immer wieder sehr gute Gelegenheiten, neue Einwohner kennenzulernen beziehungsweise über Gruppen und Vereinsgrenzen hinaus sich zu treffen und zu unterhalten. Bild: Bernhard
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