90. Geburtstag

Vereine sind sein Leben

Karl Steichler feiert in Hettingen mit seiner Familie

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ad
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Karl Steichler wird 90. © Adrian Brosch

Hettingen. . Vereinsmensch durch und durch ist Karl Steichler aus Hettingen, der an diesem Dienstag bei recht guter Gesundheit seinen 90. Geburtstag feiert: Die Liste seiner ehrenamtlichen Tätigkeiten ist lang und umfasst verschiedene Felder.

Geboren wurde er am 16. August 1932 in Hettingen als jüngstes von fünf Kindern. In seinem Heimatort besuchte er die Schule, ließ sich bei der Firma Eugen Mackert zum Maler und Gipser ausbilden und war nach einem kurzen „Zwischenspiel“ bei der damaligen Firma Dosch in Wertheim-Sonderriet über 25 Jahre hinweg beim Hettinger Betrieb Wünst in seinem Lehrberuf tätig. Bis er 1992 in den Ruhestand ging, war er als Maler („Stadtstreicher“) bei der Stadt Buchen beschäftigt.

Sein privates Glück fand der stets humorvolle und freundliche Jubilar bei seiner Frau Annegret, die er 1961 heiratete. In den Folgejahren wurden die Söhne Arno und Timo geboren. „Meine Hobbys waren immer die Familie und die Vereine“, resümiert der rüstige „Neunziger“, der sich über vier Enkel freut.

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Seit frühester Jugend schlägt sein Herz für die Vereinswelt: 1949 trat er dem FC „Viktoria“ Hettingen bei, dessen zweitältestes noch lebendes Mitglied er ist. „Ich war aktiver Spieler und saß im Spielausschuss“, blickt er zurück. Kurz danach unterschrieb er den Mitgliedsantrag der FG „Hettemer Fregger“, die er als Elferrat, zweiter Vorsitzender und Tänzer der legendären „Sir Henry“-Gruppe verstärkte. Sehr aktiv war er auch bei den Vogelfreunden: Als zweiter Vorsitzender, aber auch als unermüdlicher Helfer an vorderster Front war Karl Steichler immer zur Stelle, wenn Not am Mann war. Und dann sind da noch der Heimatverein Hettingen, der Musikverein sowie die Ortsverbände von CDU und VdK – man sieht, Karl Steichler lebt für das Ehrenamt. Bei alledem hat er seine Familie nie außer Acht gelassen: „Es ist schön, dass wir noch alle beisammen sind und am Wochenende zusammen im kleinen Kreis ein bisschen feiern können“, freut sich Karl Steichler, dem die Fränkischen Nachrichten zum „Neunzigsten“ gratulieren. ad

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