Staatsanzeiger-Award

Stadtverwaltung Buchen: Zweiter Preis für Digitalisierung

Die Zeitung „Staatsanzeiger“ hat die Stadt Buchen für die Digitalisierung von Prozessen im Bauhof mit einem zweiten Preis gewürdigt. In der Kategorie „Digitalisierung und Innovation“ hatten sich 23 Kommunen um eine Auszeichnung beworben.

Von 
Martin Bernhard
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Günther Müller, Marcus Wörner, Thorsten Grimm und Benjamin Laber von der Stadtverwaltung freuen sich über die Auszeichnung. © Staatsanzeiger

Buchen/Stuttgart. Groß ist die Freude bei Beigeordnetem Benjamin Laber, dem „Fachdienstleiter Bauhof“ Marcus Wörner und Bauhofleiter Thorsten Grimm sowie bei allen Bauhofmitarbeitern. Denn die Zeitung „Staatsanzeiger“ hat die Stadt Buchen in Stuttgart für die Digitalisierung der Auftragsabwicklung beim Bauhof mit einem zweiten Preis ausgezeichnet.

„Wir haben hier ein Projekt, in dem wir bewusst aus der klassischen Verwaltung herausgetreten sind und Digitalisierung in einem eher unkonventionellen Bereich gewagt haben“, stellte Laber fest. Dass die Digitalisierung beim Bauhof so erfolgreich umgesetzt wurde, führte der Beigeordnete unter anderem darauf zurück, dass alle Beteiligten an einem Strang gezogen hätten.

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Die Stadtverwaltung Buchen hatte sich um eine Auszeichnung in der Kategorie „Digitalisierung und Innovation“ beworben. Unter 23 Bewerbern schaffte sie es auf den zweiten Platz. Der Sieger kommt aus Mittelbaden mit einer Plattform für gemeinsame Digitalprojekte der Verwaltung.

Die 33 Bauhofmitarbeiter wurden im vergangenen Sommer mit 18 Tablets ausgestattet. Diese sind sie mit einer speziellen Software mit dem Computersystem der Stadtverwaltung vernetzt. In dem System erfasst Marcus Wörner Aufträge für den Bauhof. Thorsten Grimm kann diese über ein Planungswerkzeug in die Wochen- und Monatsplanung einbeziehen. Die Bauhofmitarbeiter wiederum können mit ihren Tablets die Termine und Aufgaben einsehen. Außerdem erfassen sie ihre Arbeitszeiten. Dadurch wird die Arbeit der Personalabteilung erleichtert. Diese erhält zum Beispiel automatisch Hinweise, wenn die Arbeit zu besonderen Zeiten geleistet wurde und deshalb Zulagen vergütet werden müssen.

Dank der Digitalisierung der Prozesse werden nicht nur Arbeitsschritte verringert und optimiert, sondern auch weniger Papier verbraucht. Denn bisher wurde jeder Dauer- oder Einzelauftrag auf einem separaten Blatt vermerkt. Das digitale System ermöglicht außerdem mehr Transparenz bei der Bearbeitung der Aufträge, da die Daten über eine Cloud schneller als auf dem Papier übermittelt werden.

Der Einführung des Projekts war eine einjährige Planungs- und Testphase vorausgegangen. Seit 1. Juli des vergangenen Jahres wird es umgesetzt.

Redaktion

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