Buchen. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen zog die Kolpingsfamile Buchen in ihrer Hauptversammlung für das vergangene Jahre 2021 eine positive Bilanz.
Die Räumlichkeiten der Lebenshilfe, so die Vorsitzende Sandra Röckel, seien als Ort der Begegnung geradezu prädestiniert für die Kolpingfamilie, einer Gemeinschaft, die mitten in Kirche und Gesellschaft wirkt. Beim Totengedenken erinnerte der stellvertretende Vorsitzende Alexander Schüssler insbesondere an den erst kürzlich verstorbenen Ehrenvorsitzenden Clemens Morschhäuser und dessen lebenslanges Engagement für und in der Kolpingsfamilie.
Der Tätigkeitsbericht von Schriftführer Christian Schulze verdeutlichte nochmals die schwierigen Rahmenbedingungen für die Vereinsarbeit und zeigte trotzdem zahlreiche Aktivitäten auf, die die Gemeinschaft durchführte. Besondere Erwähnung fand dabei die erste digitale Kolpingfastnacht, die unter dem Motto „Kolpingfaschenacht – Der Film“, eine sehr große Öffentlichkeit erreichte. Die dadurch erreichten Spendensumme von über 7000 Euro wurde zu gleichen Teilen an den Förderverein des Odenwald-Hospiz Walldürn sowie den Förderverein der Neckar-Odenwald-Kliniken am Standort Buchen für die dortige Palliativabteilung vergeben. Des Weiteren listete Schulze zahlreiche Veranstaltungen wie die Sternstunde zum Jahresbeginn, den Familienwaldtag, die Sammelaktion „Mein Schuh tut gut“, das Adventskranzbinden und natürlich die Beteiligung bei kirchlichen Anlässen auf.
Über die Aktivitäten des vereinseigenen Stammtisches mit Wandergruppe berichtete Erwin Schäfer, während Andreas Lehrer den wöchentlichen Kartenspielabend beleuchtete, der des Öfteren auch digital durchgeführt wurde. Dem Kassenbericht von Kassenführerin Birgit Kieser konnte die Versammlung einen soliden Vermögensbestand entnehmen. Besondere Hinweise ergingen hierbei zur Renovierung des Kolpingheimes und der zugehörigen Außenanlage. Kassenprüfer Robert Gremminger, der mit Thomas Jedelsky die Kassengeschäfte geprüft hatte, bescheinigte die Richtigkeit und empfahl die Entlastung, welche einstimmig erfolgte.
An Diakon Gerhard Gramlich lag es dann, die Entlastung des gesamten Vorstands zu beantragen. Dabei verwies er auf die erfolgreichen Bemühungen des Vorstands, gerade in schwierigen Zeiten das Vereinsleben aktiv zu gestalten. Auch hier erfolgte die Entlastung einstimmig.
Breiten Raum nahmen die Beratungen zu Satzungsänderungen inklusive der Anpassung der Mitgliedsbeiträge ein. Hier einigte man sich in großer Einmütigkeit darauf, Jugendliche weitestgehend beitragsfrei zu halten und junge Familien nicht über Gebühr zu belasten. Auch die Satzungsänderungen wurden einstimmig bewilligt.
Nun lag es an der Vorsitzenden Ehrungen vorzunehmen und so wurde Luzia Berberich und Reinhard Weigel für 25 Jahre und Michael Hilbert, Hollerbach, für 40 Jahre Zugehörigkeit zum Werk Adolph Kolpings gedankt. Birgit Kieser dankte mit einem Blumenstrauß der Vorsitzenden Sandra Röckel für Ihr großes Engagement in diesen schwierigen Zeiten. Mit Hinweisen auf die noch geplanten Veranstaltungen im laufenden Jahr schloss Sandra Röckel die Hauptversammlung. kfb
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